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Aktualisiert am 07.01.2013 - 10:24 UhrLesedauer: 5 Minuten

Holzauge sei wachsam – Renditen und Risiken von Waldinvestments unter der Lupe

Foto: Fotolia
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Holz ist neben Öl und Gas einer der wichtigsten Rohstoffe der Erde. So dient es der Produktion von Papier, Immobilien und Möbeln und ist obendrein ein umweltfreundlicher Brennstoff. Eine beständig steigende Nachfrage ist die Folge. Insbesondere aufstrebende Schwellenländer wie die Volksrepublik China sorgen somit für steigenden Absatz von Holzprodukten.

Aber: Holz ist auch der einzige Rohstoff, der kontinuierlich nachwächst – weitgehend ungeachtet von Finanzkrisen und Börsenpanik. Gerade im turbulenten Jahr 2008 konnten Waldinvestments ihr Können unter Beweis stellen. Dies liegt an der geringen Korrelation von Holzinvestments zu anderen Assetklassen. Somit ist Holz eine echte Alternative zu klassischen inflationssicheren Anlagen wie Immobilien oder Gold.

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Durch die Möglichkeit der Waldmanager, flexibel zu handeln und den Abholzzeitpunkt an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen, ergeben sich weitere Vorteile: Der Ertragswert der Waldflächen richtet sich nach dem Verkaufspreis des Holzes. Ist das Marktumfeld ungünstig, kann die Ernte sogar um Jahre verzögert werden. Es entstehen dabei jedoch keine teuren Lagerkosten. Experten bezeichnen dieses Phänomen als biologischen Zinseszinseffekt.



Durch das exponentielle Wachstum kommt es zeitgleich sogar zu einer Wertsteigerung. Rund 70% des Ertrags wurzeln daher allein im Wachstum der Bäume.

Alles ist verwertbar

Eine zusätzliche Renditequelle birgt die Wertschöpfungskette der Hölzer. Die Verarbeitung zu Endprodukten wie Sperrholz, Fußböden und Schnittholz sowie die Verwertung der Holzabfälle zu Nebenprodukten wie Papier, Zellstoff und Holzkohle schaffen weitere Erträge. Auch der Verkauf von Waldfrüchten kann zusätzliche lukrative Einnahmequellen darstellen.



Damit ist das Wertsteigerungspotenzial des Rohstoffes jedoch noch nicht erschöpft. Im Zuge stetig anziehender Öl- und Gaspreise sowie der aktualisierten Reform des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) ist mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen.

Laut EEG soll der Anteil Erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2020 auf 25% - 30% erhöht werden. Auch hier wird die Bedeutung von Holz abermals deutlich: Es dient nicht nur als eine effiziente und dezentral verfügbare, sondern vor allen Dingen als saubere Alternative.

Gerade der Einsatz von Biomasse sowie modernen Pellets-Heizungen als geruchs- und klimaneutrale Wärmelieferanten schont die Umwelt. Derzeit belegt Holz Rang vier aller Energiequellen und ist bereits die wichtigste erneuerbare Energiequelle.