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House View „Wir rechnen mit einer Expansion der Weltwirtschaft“

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Aktien
US-Aktien: Neutral


Das Wirtschaftswachstum und die Anlegerstimmung wirken sich förderlich aus. Allerdings sind die Bewertungen sehr hoch. Zudem dürften die gestiegenen Lohnkosten wie auch die Auswirkungen eines stärkeren US-Dollars auf die Auslandseinnahmen eine Verengung der Gewinnmargen zur Folge haben.

Europäische Aktien: Übergewichten

Die Bewertungen vieler Aktien sind vergleichsweise günstig, was sie für Anleger attraktiv macht. Dazu kommt, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmen verbessert. Dabei profitieren die Erträge von einer weiteren Abwertung des Euro sowie von den positiven Auswirkungen niedriger Energiekosten für Verbraucher und Unternehmen.

Japanische Aktien: Übergewichten

Viele der Strukturreformen stehen noch aus, aber das Management vieler Unternehmen ist auf eine Verbesserung der Eigenkapitalrendite fokussiert. Dies wie auch die Pläne zur Senkung der Unternehmenssteuer wirkt sich förderlich aus, während die japanische Zentralbank Maßnahmen ergreift, um das Inflationsziel zu erreichen.

Britische Aktien: Neutral

Die Wirtschaftsdaten sind positiv zu sehen. Allerdings setzt der Mix aus starker Währung und schwachen Rohstoffpreisen die Gewinnmargen unter Druck, während sich die politische Unsicherheit im weiteren Verlauf als ungünstig erweisen könnte.

Aktien asiatischer Industriestaaten: Untergewichten


Das langsamere Wirtschaftswachstum, insbesondere in China, setzt einige Länder, wie etwa Australien, unter Druck. Der fallende Ölpreis wird eindeutige Gewinner beziehungsweise Verlierer unter den Exporteuren und Verbrauchern hervorbringen.

Emerging-Markets-Aktien: Neutral

Vom Rohstoffexport abhängige Märkte haben sich rückläufig entwickelt, während Länder mit starken heimischen Fundamentaldaten sich im Aufwind befinden. Daneben ist die uneinheitliche Entwicklung der Emerging Markets auch auf Unterschiede in Politik, Leistungsbilanz und Zentralbankmaßnahmen der einzelnen Länder zurückzuführen.

Immobilien
Großbritannien: Übergewichten

Das robuste Wirtschaftswachstum stärkt auch weiterhin die Immobilienpreise in der nahen Zukunft und die Erträge bleiben im Vergleich zu anderen Anlageklassen attraktiv, was auf angemessene Renditen über eine dreijährige Haltedauer schließen lässt.

Europa: Neutral

In Anbetracht einer quantitativen Lockerung (QE) und niedrigen Zinsen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) ist das Umfeld für Immobilien attraktiv. Dadurch sind vor allem hochwertige Objekte in Kernmärkten relativ gesehen günstig. Zudem zeichnet sich in einigen peripheren Regionen von Euroland allmählich ein konsistenter Wert ab.

Nordamerika: Neutral


Der kanadische Immobilienmarkt hat Gegenwind bekommen. Dies resultiert zum einen von der regen Bautätigkeit bei Büroimmobilien, zum anderen reagieren die Konsumenten empfindlich auf die Anhebung der Zinssätze. Die Immobilienmärkte in US-Städten sollten jedoch von dem anhaltenden Wirtschaftswachstum bei zunehmend aggressiven Preisen profitieren.

Asien-Pazifik: Neutral

Die Renditen sind weithin stabil, während attraktive Ertragsmargen und sich erholende Mieten die Preise nach oben treiben. Japan bleibt auch weiterhin der Immobilienkonjunktur voraus, gefolgt von Australien.

Weitere Anlageklassen: Internationale Devisen
USD: Übergewichten, GBP: Neutral, EUR: Neutral und JPY: Neutral


Der US-Dollar wird letztendlich von einer verschärften Geldpolitik profitieren. Maßnahmen der EZB und der japanischen Zentralbank haben die jeweiligen Währungen geschwächt, während das britische Pfund durch die politische Unsicherheit niedrig gehalten werden dürfte.

Globale Rohstoffmärkte: Neutral


Faktoren wie etwa die Aufwertung des US-Dollars, die Nachfrage aus China, Spannungen in Nahost oder die Klimabedingungen wirken sich auf die Aussichten der einzelnen Rohstoffmärkte aus. Die Versorgungssituation wie auch die Untätigkeit der OPEC werden die Preise 2015 weiter im Zaum halten.

Liquide Mittel
Cash: Neutral


In den USA und Großbritannien laufen die QE-Maßnahmen aus; auch einige Emerging Markets verschärfen ihre Geldpolitik. Dagegen wird die Lockerung in Europa und Japan die dortigen Zinsen niedrig halten.

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