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Illiquidität und Schwerfälligkeit Eckhard Sauren warnt vor großen Rentenfonds

Eckhard Sauren
Eckhard Sauren

Größer ist nicht immer besser. Bei Mischfonds beispielsweise ist größer sogar schlechter - zumindest für die Anleger. Das behauptet das Analysehaus Morningstar. Und bekommt Unterstützung aus der Dachfonds-Ecke. Denn auch Eckhard Sauren, Dachfondsmanager sowie Chef und Gründer der gleichnamigen Dachfondsgesellschaft, sind große Produkte ein Dorn im Auge.

Bei Sauren geht es allerdings um große Rentenfonds. „Für uns ist es wichtig, dass ein Fondsmanager Opportunitäten im Hochzinsanleihebereich oder bei Spezialsituationen finden kann“, erklärt der Fonds-Selekteur im Gespräch mit dem Online-Portal Citywire. So etwas könne man aber nur mit kleinem Volumen umsetzen. „Wir schauen, dass wir auf der Rentenseite nicht gerade die großen Flaggschiff-Rentenfonds im Portfolio haben“.

Ein weiteres Problem ist laut Sauren die Illiquidität. Der Handelsbestand der Banken sei in den letzten Jahren gesunken - somit sei die Illiquidität gestiegen, sagt er. Wenn die Fondsinvestoren ihre Bestände rasch verkaufen wollen, könnte es zu einer Liquiditätskrise führen. „Daher versuchen wir, auch keine zu großen Fonds zu kaufen.“

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