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Immobilienmarkt Deutschland: „Der Trend geht zu kleineren Städten“

Christian Schulz-Wulkow
Christian Schulz-Wulkow
Christian Schulz-Wulkow ist Partner bei Ernst & Young Real Estate in Berlin

Diversifizieren in großen Städten

Das Diversifizierungsargument gilt auch innerhalb einer Risiko- und Nutzungsklasse. Für Investoren, die Core-Immobilien im Bürosegment an Top-Standorten suchen, kommen beispielsweise Frankfurt am Main oder München in Frage – in unserer Umfrage zum Trendbarometer schnitten die beiden Standorte für Büroimmobilieninvestitionen am besten ab. Für Investments in Einzelhandelsimmobilien hingegen sind Düsseldorf und Köln die Favoriten, bei Wohnimmobilien Berlin und Hamburg.

Anleger, die innerhalb einer Nutzungsklasse bleiben möchten und dabei auf die großen Städte setzen, können folglich zwischen mehreren attraktiven Standorten wählen.

Und solche Anleger, die nutzungsübergreifend investieren, können die Standortrisiken sogar noch weiter streuen – da die Top-Städte für Büro-, Einzelhandels- und Wohnimmobilien wie dargestellt nicht identisch sind.

Chancen auch abseits der Metropolen


Hinzu kommt, dass insbesondere bei Wohnimmobilien auch Chancen außerhalb der Metropolen liegen. Unsere Umfrage hat das angedeutet: Nach Berlin liegen „andere Städte“ noch vor Düsseldorf, Frankfurt, Köln, München und Stuttgart auf Rang zwei. Knapp ein Viertel der befragten Akteure sieht auf besagten anderen Städten ihren Investmentfokus. Der Zuspruch der Befragten fällt hier damit genau so groß aus wie für das ranggleiche Hamburg. Eine neue Entwicklung ist dies dabei keineswegs. Wir beobachten den Trend hin zu kleineren Städten bereits seit längerem.

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