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Immobilienmarkt Preisbremse treibt Mieten nach oben

Michael Voigtländer ist Immobilienökonom beim IW. Foto: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Michael Voigtländer ist Immobilienökonom beim IW. Foto: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Durch den vor einem Jahr beschlossenen Deckel für Neuverträgen in begehrten Top-Lagen können die Preise auf 10 Prozent über der ortsüblichen Mieten begrenzt werden. Damit zwingt die neue Regulierung Vermieter zu moderateren Mietsteigerungen in Regionen mit „angespanntem Wohnungsmarkt“.

Was auf den ersten Blick als Vorteil für die Mieter erscheint, könnte sich als Nachteil erweisen: „Die Mietpreisbremse wird damit letztlich das Gegenteil von dem erreichen, was sie beabsichtigt, denn sie wird sich gegen die Mieter wenden“, zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung Michael Voigtländer aus einer Analyse des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

Der IW-Immobilienökonom verweist auf ein tendenziell knapper werdendes Angebot in den Regionen mit Mietpreisbremse. Hier werden den Investoren die Anreize zu Neubauten genommen. Damit verstärkt sich eine beunruhigende Tendenz: Dem IW zufolge wurden bereits zwischen 2010 und 2014 bundesweit rund 310.000 Wohnungen zu wenig gebaut.

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