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„In diesen Segmenten werden wir bald lukrative Transaktionen vermelden“ Hausinvest-Fondsmanager über Probleme und Chancen offener Immobilienfonds

Hausinvest-Fondsmanager Mario Schüttauf
Hausinvest-Fondsmanager Mario Schüttauf | Foto: Commerz Real

DAS INVESTMENT: Nun wird es konkret mit dem Brexit: Britische Premierministerin Theresa May will den Antrag zum Austritt aus der EU bis spätestens Ende März stellen. Viele Banken haben bereits angekündigt, ihre Geschäftstätigkeiten von London in andere Städte wie Frankfurt oder Paris verlagern zu wollen. Wie gefährlich ist das für den britischen Immobilienmarkt?

Mario Schüttauf: So enttäuschend die britische Entscheidung auch politisch ist, für London und den britischen Immobilienmarkt werden die Folgen wahrscheinlich weniger dramatisch ausfallen als vielfach heraufbeschworen. Mal abgesehen davon, dass Sie in Gänze noch gar nicht absehbar sind. Wenn aber zum Beispiel Londoner Büroimmobilienpreise jetzt rückläufig sind, so ist das eher eine Normalisierung, nachdem sie in den letzten Jahren auf ungesunde Weise in die Höhe getrieben worden waren.

Und was ist mit Ihrem Fonds? Wie hat sich der überraschende Ausgang des Brexit-Referendums Ende Juni bislang auf Ihren Fonds ausgewirkt?

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Schüttauf: Unsere britischen Immobilien im Hausinvest sind mit die Besten im gesamten Portfolio – komplett vollvermietet und mit einer ausgezeichneten Wertentwicklung. Auswirkungen gab es bislang eher positive, denn der Umsatz in unserem Shoppingcenter Westfield ist signifikant gestiegen, sicherlich auch durch Shopping-Touristen, die die aktuelle Pfundschwäche für zusätzliche Reisen nach Großbritannien nutzen.

Und wie hat sich der Großbritannien-Anteil in Ihrem Portfolio seitdem verändert?

Schüttauf: Was den UK-Anteil am Portfolio betrifft, so werden wir diesen in den nächsten Wochen und Monaten etwas senken. Nicht jedoch, weil wir Immobilien in Großbritannien verkaufen, sondern weil wir woanders mehr zukaufen.

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