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in Aus der FondsbrancheLesedauer: 4 Minuten

Individuelle Verlustgrenzen So funktioniert das „Deka-Vermögenskonzept aktiv“

Die Individualisierung gilt längst als Megatrend in unserer heutigen Gesellschaft. Produkte aller Art werden immer stärker individualisiert, also immer genauer auf die Bedürfnisse des einzelnen Verbrauchers abgestimmt. „Warum sollte das nicht auch für die Geldanlage gelten“, meint Steffen Selbach, Leiter Vermögensmanagement und Dachfonds bei der DekaBank. „Schließlich hat jeder eine andere Mentalität, wenn es um den Umgang mit Geld und um den Vermögensaufbau geht.“

Das gilt im aktuellen Umfeld ganz besonders. Da Zinsprodukte kaum noch Erträge in Aussicht stellen, sind Aktien für den langfristigen Vermögensaufbau unerlässlich. „Aber genau darin liegt der Knackpunkt, denn die Kursschwankungen an den Märkten haben in den vergangenen Jahren zugenommen“, so Selbach. Manche Anleger können mit diesen Schwankungen leben, andere aber nicht und wieder andere nur ein bisschen. Selbach: „Auf diese unterschiedliche Mentalität gehen wir mit dem Deka-Vermögenskonzept ein.“

Zunächst haben Anleger hier die Wahl zwischen vier Depots, die sich in der Bandbreite der Aktienquote unterscheiden. In der defensivsten Variante mit dem Namen ‚Rendite‘ liegt diese stets zwischen null und 30 Prozent, im offensivsten Depot dagegen, dem ‚ChancePlus‘ zwischen 80 und 120 Prozent. Dazu gibt es mit ‚Wachstum‘ und ‚Chance‘ zwei weitere Varianten, bei denen der Aktienanteil dazwischen angesiedelt ist. Innerhalb dieser vorgegebenen Bandbreiten steuert das Portfoliomanagement dann abhängig vom Marktumfeld die Höhe des Aktienanteils und sucht dabei weltweit nach attraktiven Anlagemöglichkeiten.

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„Wer dabei eine möglichst beständige Entwicklung seines Depots haben und größere Kursschwankungen vermeiden möchte, der wählt die defensivste Form. Diese hat eine maximale Aktienquote von 30 Prozent“, so Selbach. Allerdings sind hier die Chancen auf der Ertragsseite moderater. Wer mehr Ertrag haben möchte, muss deshalb auf eine Variante mit höherem Aktienanteil zurückgreifen.

Doch auch bei den offensiveren Varianten müssen Anleger nicht auf Sicherheiten verzichten. Vielmehr haben sie zusätzlich verschiedene Module zur Wahl, mit denen sie ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis gezielt umsetzen können. So sind manche Anleger nicht bereit, zwischenzeitlich höhere Verluste zu akzeptieren. „Hier können Sparer bei jeder Depotvariante eine Verlustbegrenzung einziehen, die das Management des jeweiligen Depots dann anstrebt“, erklärt der Deka-Experte.