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ING IM: „Aufwärtstrend in den Schwellenländern steht vor der Tür“

„Es gebe erste Hinweise auf erneute Kapitalflüsse in die Schwellenländer“, sagt Patrick Moonen, Aktienstratege bei ING IM. „Trotz der positiven Einschätzung von Schwellenländeraktien in 2010 fiel die Asset-Klasse bei Investoren in Ungnade und erlebte trotz langfristiger Positivfaktoren eine Phase der Underperformance um bis zu 10 Prozent.“

In den vergangenen Monaten habe eine vorübergehende Trendwende stattgefunden: Investoren kaufen aufgrund positiver Marktindikatoren zunehmend Aktien in den Industrieländern. So erreichten der deutsche ifo-Index und der US-ISM-Index Rekordstände.

Angst vor Inflation in den Schwellenländern und die im Vergleich zu den Industrieländern straffere Geldpolitik sowie die stärkere Abhängigkeit vom Öl ließen Investoren vor den Schwellenländerbörsen zurückschrecken.

Laut Moonen könnte sich dieser Trend bald wieder umkehren. Es gebe Anzeichen, dass sich die Geldpolitik – Stichwort Quantitative Easing – der Industrieländer künftig normalisieren werde. Dieser Vorteil falle dann weg.

Auch haben die Konjunkturbarometer der entwickelten Länder bereits einen hohen Stand erreicht. Noch positivere Ausblicke seien also nicht zu erwarten.

Ein weiterer Faktor: Das Gewinnwachstum. Man erwarte, dass dies in den Schwellenländern stärker zunehme und die dortigen Unternehmen attraktiver mache.

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