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Aktualisiert am 28.10.2010 - 15:47 UhrLesedauer: 10 Minuten

Innovation - Wachstum durch Mehrwert

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Dieser Zeitraum, in dem die Industrialisierung durch die Nutzung von Dampf erst richtig an Fahrt gewann, ist ein klassischer langer (so genannter Kondratieff) Zyklus. Der Wirtschaftstheoretiker Leo A. Nefiodow geht davon aus, dass der fünfte Zyklus – die Informations- und Kommunikationstechnologie – seinen Höhepunkt erreicht hat, seinem Ende entgegen geht und vom sechsten Kondratieff-Zyklus abgelöst wird . Mögliche Kandidaten hierfür sind:

• Biotechnologie,
• Nanotechnologie,
• Fusionsenergie,
• Technologie der regenerativen Energien,
• Psychosoziale Gesundheit und Kompetenz. Motor volkswirtschaftlichen Wachstums
Innovationen sind unabdingbar zur Steigerung der Produktivität. Daher sind sie mitunter der Motor langfristigen Wachstums. In der volkwirtschaftlichen Theorie ergibt sich das langfristige Wirtschaftswachstum eines Landes aus der Zunahme der zur Verfügung stehenden Anzahl der Produktionsfaktoren sowie ihrer Leistungsfähigkeit. In anderen Worten: ob und wie stark eine Volkswirtschaft wächst, hängt davon ab, wie viel in neue leistungsfähigere Maschinen investiert wird (Stichwort technologischer Fortschritt), wie viele Kinder geboren werden bzw. junge Menschen hinzuziehen und wie leistungsfähig diese Menschen sind. In der Regel führt mit der Zeit eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit sowohl von Maschinen als auch der Arbeitnehmer zu steigender Produktivität. Das heißt mit der gleichen Anzahl von Beschäftigten kann mehr produziert werden. Folglich lässt sich ein Großteil des Wachstums einer Volkswirtschaft durch Produktivitätsfortschritte erklären (siehe Schaubild 2).
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