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Aktualisiert am 31.03.2020 - 15:54 Uhrin ImmobilienLesedauer: 1 Minute

Institut für Immobilienwirtschaft Darum werden Kreditnehmer bald Geld für ihre Schulden bekommen

Die EZB hält die Zinsen niedrig und damit denken auch Förderbanken wie die KfW und Rentenbank aktuell über Negativzinsen nach. Laut Steffen Sebastian, Experte für Immobilienfinanzierung der Uni Regensburg, ist das auch nachvollziehbar. Denn „wenn die KfW weiterhin die energetische Sanierung von Immobilien fördern möchte, dann muss sie niedrigere Konditionen bieten als die Geschäftsbanken“, sagt Sebastian in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Pro-Contra-Online. Für Kreditnehmer kann das dann erfreulicherweise negative Zinsen bedeuten.

Doch Sebastian schätzt, dass die Risiken trotz aktuell niedriger Zinsen und damit hoher Nachfrage nach Immobilien steigen. Anlegern rät er, nur dann zu investieren, wenn er das Risiko eines Preisrückgangs von 20 oder 25 Prozent verkraften kann.

Zinsen langfristig absichern

Weil die Entwicklung des Zinsniveaus schwer vorherzusagen ist, sind eine langfristige Absicherung und eine hohe Tilgung wichtig. In Zahlen: Im Schnitt liegt die Zinsbindung derzeit höher als zehn Jahre und der durchschnittliche Tilgungssatz beträgt 2,7 Prozent. Sebastian hält eine Zinsbindung von 15 Jahren bei einer Tilgung von 3 Prozent für wünschenswert.

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