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„Institutionelle entdecken Cross Over Segment im Renten-Bereich“

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DAS INVESTMENT: Welche Anforderungen stellen Ihre institutionellen Kunden an Sie? Legen diese beispielsweise Wert auf eine betont risikoaverse Strategie?

Köberlein:
Unsere institutionellen Kunden verfügen in der Regel über definierte Risikobudgets. Aktuell stellen wir fest, dass einige Kunden ihr Anlageuniversum vorsichtig ausweiten. Ihr Blick richtet sich zum Beispiel auf das Cross Over Segment. Dabei handelt es sich um Anleihen, die an der Schwelle zwischen Investment Grade und Non Investment Grade stehen. Solche Papiere sind als Beimischung eine spannende Sache.

DAS INVESTMENT: Welche Rentenfonds-Spezialitäten sehen Sie im derzeitigen Umfeld außerdem noch im Aufwind?

Köberlein:
Im kurzen und mittleren Laufzeitensegment halten wir Corporate Bond-Fonds für attraktiv. Dies gilt für Produkte, die sich auf Anleihen produzierender Unternehmen spezialisiert haben. Im mittleren Laufzeitensegment bevorzugen wir Pfandbriefe. Die Kundennachfrage nach Fondslösungen, die sich auf die genannten Segmente fokussiert haben, ist entsprechend hoch.

DAS INVESTMENT: Planen Sie Auflagen neuer Rentenfonds? In welchem Bereich könnten diese neuen Produkte angesiedelt sein?

Köberlein: Wir gehen hier mit Augenmerk vor. Momentan sehen wir uns das Cross Over Segment intensiv an. Neben unseren eigengemanagten Fonds stellen die von AmpegaGerling administrierten Rentenfonds unserer Partner Zantke Asset Management und Johannes Führ Asset Management eine wichtige und qualtitativ sehr hochwertige Ergänzung unseres Fondsangebots dar. Die beiden Adressen verfolgen einen jeweils eigenen Anlagestil und haben speziell bei Unternehmensanleihen Erfolg und Spürsinn bewiesen.

DAS INVESTMENT: Welche Marktentwicklung sehen Sie für die Zukunft? Wie könnte die Rentenfonds-Landschaft in fünf bis zehn Jahren aussehen?

Köberlein: Sie wird sich weiterentwickeln. Rentenfonds werden ein unverzichtbarer Kernbestandteil in den Portfolios unserer Kunden bleiben. Es zeichnet sich ab, dass speziell Unternehmensanleihen verstärkt zur Stabilität der jeweiligen Kundendepots beitragen werden. Eine größere Rolle als noch im vergangenen Jahrzehnt dürften zukünftig auch Bondanlagen aus den aufstrebenden Schwellenländern spielen.

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