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Aktualisiert am 29.04.2013 - 15:53 Uhrin InstitutionelleLesedauer: 2 Minuten

Institutionelle Investoren: Krise verändert Asset Allocation

Quelle: Helgi / photocase.com
Quelle: Helgi / photocase.com
Dies geht aus einer Umfrage hervor, die von der Fondsgesellschaft Invesco gemeinsam mit Investment and Pensions Europe (IPE) durchgeführt wurde. Dabei wurden 117 Investoren aus 24 Ländern befragt, die ein Vermögen von insgesamt 477 Milliarden Euro verwalten. „Auf der Suche nach sichereren Häfen sind Investoren doppelt so stark in Renten- wie in Aktienanlagen investiert“, erklärt Invesco. Während der Aktienanteil in den Portfolios im Vergleich zum Vorjahr von 32 Prozent auf etwa 25 Prozent gesunken ist, erhöhte sich der Rentenanteil um 3 Prozentpunkte auf 54 Prozent. Der Cash-Anteil beträgt jetzt 10 Prozent des Gesamtvermögens, nach 6 Prozent im vergangenen Jahr. Dabei planen 14 Prozent der befragten Investoren eine weitere Erhöhung ihres Kassebestands, während lediglich 5 Prozent ihre Liquidität in andere Anlageklassen investieren wollen. Diese Verlagerung der Asset-Allocation-Präferenzen gilt für Investoren aller Größen und in allen untersuchten Ländern. Was die künftigen Anlagepläne betrifft, sind die Lager der Investoren, die eine Erhöhung beziehungsweise Reduzierung ihres Aktienanteils planen, etwa gleich groß. „Dies könnte Ausdruck eines vorsichtigen Optimismus sein, dass die schlimmste Phase der Rezession überstanden sein könnte“, kommentiert Invesco. Auch Unternehmensanleihen haben in diesem Jahr deutlich an Attraktivität gewonnen: Ihr Anteil hat sich von knapp 13 Prozent im Vorjahr auf 18 Prozent erhöht. Insgesamt betrachten die befragten Investoren Rentenmarktinvestments als wichtigste einzelne Quelle absoluter Renditen, dicht gefolgt von Immobilien. Einschnitte hatten hingegen Alternative Investments zu verzeichnen: Ihr Anteil sank gegenüber dem vergangenen Jahr von 10 Prozent auf 8,7 Prozent. Vor allem Hedge-Fonds und Private Equity haben in der Anlegergunst verloren.

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