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Aktualisiert am 28.11.2012 - 18:55 UhrLesedauer: 1 Minute

Institutionelle Investoren wollen Sachwerte und Aktien

Häuser sind als Sachwert bei institutionellen Investoren sehr beliebt. Foto: Getty Images
Häuser sind als Sachwert bei institutionellen Investoren sehr beliebt. Foto: Getty Images
Ein Drittel (34 Prozent) aller europäischen institutionellen Investoren wollen in nächster Zeit mehr Geld in Unternehmensanleihen stecken. Dazu passend geben 20 Prozent der Befragten an, ihr Vermögen aus Staatsanleihen abziehen zu wollen. Das geht aus der aktuellen Studie von Aquila Capital zum Thema Asset-Allokation hervor. Dazu befragte das Unternehmen 255 Finanzinstitute aus ganz Europa. Rund jeder fünfte Befragte gab an, in Zukunft mehr in Sachwerte und Aktien investieren zu wollen.

Betrachtet man Deutschland isoliert, ist die Tendenz ähnlich. Jedes vierte der 100 in Deutschland befragten Finanzinstitute sagte, dass es künftig vermehrt in Sachwerte (24 Prozent) und Aktien (25 Prozent) investieren wird. Sogar 44 Prozent der Deutschen institutionellen Investoren wollen vermehrt auf Unternehmensanleihen setzen.

Die europäischen Staaten gehen aber in der Allokation häufig verschiedene Wege. Während nur 8 Prozent der Italiener Sachwerte kaufen wollen, gaben 36 Prozent der Schweizer an, in Zukunft darauf zu setzen. Auch am Aktiengeschäft scheiden sich die Geister: Die Schweden (36 Prozent) und die Schweizer (40 Prozent) sind hier am Investitionsfreudigsten. Demgegenüber stehen Spanien und Großbritannien, von denen nur 4 Prozent Dividendenpapiere kaufen wollen.

Dazu sagt Michael Montag, Managing Director von Aquila: „Die Studie zeigt, dass klassische Investmentvehikel, insbesondere Rentenpapiere, an Attraktivität verlieren und in den Portfolios institutioneller Investoren zunehmend durch Sachwertanlagen ersetzt werden. Investoren suchen angesichts des Niedrigzinsumfeldes und gestiegener Risiken bei Anleiheinvestments verstärkt nach Alternativen.“

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