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Vertippt und zugenäht: Falsche Faxnummer kostet Bank 81.000 Euro

Das verflixte Faxgerät: Hier im Film "Office Space". Bild: gettyimages
Das verflixte Faxgerät: Hier im Film "Office Space". Bild: gettyimages
Drei Jahre lang schickte ein Mitarbeiter der Lloyds-Tochter Bank of Scotland – nicht zu verwechseln mit der Royal Bank of Scotland – sensible Kundendaten, Kontoinformationen und Gehaltsabrechnungen an die falsche Faxnummer. Mindestens 21 Mal vertippte sich der Angestellte und berichtigte sein Versäumnis selbst auf wiederholten Hinweis des (zufälligen) Empfängers nicht.

Die britische Datenschutzbehörde, das Information Commissioner’s Office (ICO), hat für derartige Schlampigkeit kein Verständnis und verdonnerte die Bank nun zu einer Geldstrafe von umgerechnet mehr als 81.000 Euro. Ein Sprecher der ICO kommentierte den Fall als „unverzeihlich und einen klaren Verstoß gegen das Datenschutzgesetz“.

Unterdessen bemüht sich die Bank um Schadensbegrenzung und entschuldigte sich, dass Dokumente von über 32 Kunden an die falschen Empfänger gegangen waren. Ein Sprecher der Lloyds-Gruppe betonte: „Die Sicherheit der Daten unserer Kunden ist immer unsere oberste Priorität“ – ein Schelm, wer da nach der nächstniedrigeren Priorität fragt.

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