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Aktualisiert am 01.04.2020 - 16:05 Uhrin InstitutionelleLesedauer: 1 Minute

Vorentscheidung Deutsche Bank will Postbank verkaufen

Offiziell gibt es noch keine Einigung hinsichtlich der künftigen Strategie bei der Deutschen Bank. Doch nach Informationen von Spiegel online und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) sollen die Vorstandschefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain während der Sitzung am Mittwoch eine Vorentscheidung getroffen haben. Das Führungsduo habe beschlossen, die Postbank zu verkaufen, berichten die beiden Medien. 

Im verbleibenden Privatkundengeschäft will das Unternehmen Filialen schließen und einen Teil der Auslandsaktivitäten aufgeben. Insgesamt sollen mehrere tausend Stellen betroffen sein.

Eine Abspaltung des kompletten Privatkundengeschäfts, die die Bank im Vorfeld ebenfalls in Erwägung gezogen hatte, sei hingegen vom Tisch. Am Freitag, dem 24. April, wird der Vorstand diese Strategie dem Aufsichtsrat präsentieren.

Bei Investoren wird diese Entscheidung vermutlich nicht auf Begeisterung stoßen. Laut einer Umfrage halten gerade einmal 29 Prozent der Großanleger dies für die beste Lösung. 48 Prozent hingegen gehen davon aus, dass die Aufspaltung den höchsten Mehrwert für die Aktionäre schaffen könnte. 

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