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Interview mit DKM-Chef Dieter Knörrer „Einzelkämpfer werden es schwer haben“

DKM-Chef Dieter Knörrer. Foto: bbg
DKM-Chef Dieter Knörrer. Foto: bbg
DAS INVESTMENT.com: Der Wettbewerb unter den Versicherern ist hoch, die Lage der Branche durch immer neue Regulierung und den aktuellen Marktzins schwierig. Eine Konsolidierung des Marktes ist bereits in vollem Gange. Merken Sie das auch bei den Aussteller- und Besucherzahlen der DKM?

Dieter Knörrer: Die Konsolidierung des Marktes merken wir als Messeveranstalter der Finanz- und Versicherungsbranche natürlich auf vielfältige Art und Weise. Auf Ausstellerseite gab es in der Vergangenheit immer mehr Zusammenschlüsse.

Marken sind weggefallen beziehungsweise Konzerne haben den Auftritt ihrer Marken auf einer Standfläche gebündelt, Aussteller aus dem Bereich Investment und Kapitalanlagen wurden angesichts der Finanzmarktkrise und Regulierung immer zurückhaltender.

Schließlich macht sich der Kostendruck, unter dem die Aussteller stehen, natürlich auch im Aussteller-Budget der DKM bemerkbar. Trotz oder gerade angesichts dieser negativen Aspekte hat sich die DKM aber auch gewandelt.

Fragt man die Aussteller, ist seit der Regulierung des Versicherungsvertriebs die Qualität der Besucher stetig gestiegen. Oberflächliche Gespräche am Stand werden immer seltener. Dadurch steigt natürlich der Nutzen auf beiden Seiten.

Weiter haben wir gemerkt, dass mit jedem Regulierungsthema und der damit verbundenen größer werdenden Unsicherheit das Bedürfnis für einen Platz des Austauschs gewachsen ist. Und diesen bietet die DKM mit all ihren Möglichkeiten: Netzwerk, Rahmenprogramm, Marktplatz und Weiterbildung.

Und besonders stolz bin ich, dass es uns trotz des schwierigen Marktumfeldes gelungen ist, rund 60 neue Aussteller für die diesjährige DKM zu gewinnen. Darunter sind Namen wie Mannheimer Versicherungen und die Deutsche Rückversicherung. Des Weiteren ist die Besuchernachfrage weiterhin auf einem hohen Niveau.

Manchen Vermittlern dürfte es zunehmen schwerfallen, sich zwei Tage aus dem Büro zu verabschieden, um eine Messe zu besuchen. Welche sind die Hauptgründe, um doch nach Dortmund zu kommen?

Dortmund ist natürlich auch ohne die DKM eine Reise wert. Und bezogen auf die DKM: Wo sonst als auf der Leitmesse hat man die Möglichkeit, so viele Maklerkollegen und Vertreter der Gesellschaften an zwei Tagen zu treffen?

Ich bin mir sicher, dass man sich durch einen Besuch der DKM mindestens ein bis zwei Wochen an Zeit spart. Zudem  können auf der DKM Termine mit Führungspersonen vereinbart  werden, die man ansonsten nicht oder nur sehr schwer realisieren kann. Hier bieten wir mit unserem Termin-Tool Unterstützung an.
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