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Investment-Experte von Laureus Privat Finanz Das Problem mit dem Market Timing

Nermin Aliti

Der Dax ist im Höhenrausch und bewegt sich um die historische Marke von 13.000 Punkten. Dabei stellt sich die Frage: Sollte man jetzt aussteigen und Gewinne mitnehmen oder lieber auf eine Jahresendrally hoffen? Oder doch eher auf eine Korrektur setzen und später „günstig kaufen“? Investoren, die sich solche Fragen stellen, setzen in der Regel auf das berühmte „Market Timing“ – in Hochphasen verkaufen, in Niedrigphasen kaufen.

Dieses Verhalten erinnert an die Kindheit: Man wollte immer Schlitten fahren, aber niemals den Schlitten den Berg hochziehen. Übertragen auf die Börse: Man möchte die guten Tage mitnehmen, die schlechten jedoch nicht.

Die Idee dahinter ist einfach: Man steigt vor den guten Tagen ein und verlässt den Markt bevor es kracht. Dieser Gedanke hat nur einen entscheidenden Haken: Man kann weder die guten noch die schlechten Tage vorhersagen. Ein Blick auf historische Kursverläufe offenbart, dass sich der Großteil des Marktanstiegs jedes Jahr nur auf ein paar wenige gute Tage konzentriert – und andersherum der Großteil der Verluste ebenfalls in nur wenigen Tagen eingefahren wird.

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Dax-Performance: 22 % – ohne die 5 besten Tage: 9,4 %

Dax-Entwicklung 30.09.2016 bis 29.09.2017, Quelle: GIS, Laureus

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