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Keine Chance für Capital Stage Prokon-Gläubiger geben EnBW den Vorzug

Am Montag gab der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage über eine Tochtergesellschaft ein verbindliches Angebot für die Übernahme von knapp 95 Prozent der Prokon-Anteile ab. Nun meldet eines der vier größten deutschen Energieunternehmen Interesse an dem insolventen Windpark-Betreiber an. EnBW sei als bevorzugter Investor vom Prokon-Gläubigerausschuss ausgewählt worden, teilt der Energieriese auf seiner Homepage mit. 

Im Gegensatz zu Capital Stage will EnBW Windkraft Beteiligungsgesellschaft, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg, sämtliche Geschäftsanteile von Prokon übernehmen. Ein entsprechendes Angebot gab das Unternehmen im Rahmen eines Bieterverfahrens ab. Der Kaufpreis umfasse „einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag“, so EnBW. 

Ob EnBW Prokon tatsächlich kaufen darf, steht allerdings noch nicht fest. Anfang Juli entscheidet die Gläubigerversammlung, ob sie das Kaufangebot annehmen oder Prokon als Genossenschaft unter Beteiligung der bisherigen Genussrechtsinhaber fortführen wird. 

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