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Ärger mit Aktien Chorus verschiebt Börsengang

Im September vergangenen Jahres führte Chorus eine Abstimmung unter den Anlegern seiner insgesamt 22 geschlossenen Fonds durch. Der Anlass: Die geplante Umwandlung des Emissionshauses in eine Aktiengesellschaft. Die Anleger stimmten – bis auf eine Ausnahme – zu und bekamen Aktien im Tausch gegen ihre Fondsanteile.

Anschließend sollte der Börsengang folgen. Dieser war zunächst auf den 1. Juli angesetzt. Kurz davor verlängerte Chorus die Zeichnungsfrist um acht Tage, bis zum 9. Juli. Grund: Die Griechenland-Krise. Nun fällt der Börsengang komplett ins Wasser.

„Der Vorstand hat heute entschieden, den geplanten Börsengang bis auf weiteres zu verschieben", teilte Chorus mit. Als Grund nannte das Unternehmen erneut die Situation in Griechenland und deren Auswirkungen auf die Märkte. "Im gegenwärtigen Kapitalmarktumfeld sieht der Vorstand keine Möglichkeit, die Gesellschaft zu einem angemessenen Wert an die Börse zu bringen", so die Mitteilung.

Chorus beteuert, dass der Börsengang nur aufgeschoben, nicht aufgehoben sei. Man warte nur auf den „passenden Zeitpunkt“. Für die früheren Geschlossene-Fonds-Anleger und frischgebackenen Aktionäre des Wind- und Solartparkbetreibers ein schwacher Trost. Denn bis zum Börsengang bleiben sie auf ihren Aktien sitzen, da sie diese nicht über die Börse verkaufen können.

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