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MPC/HCI: Auf der Jagd nach dem schwarzen Dorado

Die börsennotierten Hamburger Emissionshäuser MPC Capital und HCI Capital sind gemeinsam mit den geschlossenen Fonds MPC und HCI Deepsea Oil Explorer in den Vertrieb gegangen. Die Fonds investieren zu gleichen Teilen je rund 104,6 Millionen US-Dollar Eigenkapital in eine mobile Tiefsee-Erkundungsplattform für Ölvorkommen. Die Beteiligungsgesellschaft ist zusammen mit dem Ölserviceunternehmen Delba S.A. Eigentümerin der Erkundungsplattform, die ab August 2010 für sieben Jahre an Petróleo Brasileiro (Petrobras), den staatlichen Mineralölkonzern Brasiliens, verchartert ist. Danach besteht eine Verlängerungsoption für weitere sieben Jahre.

Die maximale Wassertiefe für den Einsatz der Plattform beträgt bis 2.400 Meter, der Bohrer reicht ab Meeresboden bis zu 7.620 Meter in die Tiefe. „Mit diesem Fonds stoßen wir gemeinsam mit MPC Capital in neue Dimensionen der Projektfinanzierung vor“, so HCI-Produktvorstand Oliver Moosmayer. Die Fondsgesellschaften können je bis zu 488 Millionen US-Dollar Fremdkapital über die Inter-American Development Bank (IDB) aufnehmen, die Zwischenfinanzierung des Eigenkapitals in Höhe von jeweils 135 Millionen US-Dollar übernimmt die West LB. Die von Petrobras zu zahlende Charter-Tagesrate beläuft sich auf mindestens 317.000 US-Dollar.

Der prognostizierte Rückfluss der Gesamtmittel wird auf rund 328,5 Prozent taxiert. Die Mindestbeteiligung liegt bei 15.000 US-Dollar plus 5 Prozent Agio.

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