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Nachhaltigkeitsindex NAI: 477 Prozent in 13 Jahren

Quelle: Fotolia
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Damit hat der NAI nicht nur konventionelle Aktienindizes wie Dax und Dow Jones abgehängt, sondern auch große Nachhaltigkeits-Indizes wie den Dow Jones Sustainability Index (DJSI), den Financial-Times-Index (FTSE4Good) oder den Öko-Dax weit hinter sich gelassen.

„Je konsequenter die ethisch-ökologische Auswahl, desto überzeugender das Ergebnis an der Börse", erklärt Norbert Schnorbach vom Hamburger Finanzdienstleister Securvita, der den NAI als Anbieter betreut und berechnen lässt, das gute Abschneiden des NAI. Schließlich lege der sechsköpfige Expertenausschuss, der für die Titelauswahl verantwortlich ist, besonders strenge ökologisch-soziale Kriterien zu Grunde.

Positiv- und Negativ-Kriterien für die Aufnahme in den NAI

Um in den Index aufgenommen zu werden, müssen Firmen mindestens zwei der folgenden vier Kriterien erfüllen:

1. Sie müssen Produkte oder Dienstleistungen wie beispielsweise regenerative Energieerzeugung, biologische Landwirtschaft oder effiziente Wassertechnik anbieten, die einen wesentlichen Beitrag zur ökologisch und sozial nachhaltigen Lösung zentraler Menschheitsprobleme leisten.

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2. Sie müssen Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die Produktgestaltung wie zum Beispiel Lebensdauer und Nutzungseffizienz, Produktsicherheit oder Recyclingfähigkeit sein.

3. Sie müssen Branchen-Vorreiter im Hinblick auf die technische Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses, wie zum Beispiel die Minimierung des Energie- und Rohstoffverbrauchs sein.

4. Sie müssen in ihrer Branche eine führende Rolle im Hinblick auf die soziale Gestaltung des Produktions- und Absatzprozesses – zum Beispiel Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz oder Förderung von Frauen sowie ethnischen und sozialen Minderheiten - übernehmen.

Auf keinen Fall werden Unternehmen in den NAI aufgenommen, die ein Negativ-Kriterium - wie Atomenergie, Waffenproduktion, Diskriminierung von Frauen, Diskriminierung von sozialen oder ethnischen Minderheiten, Kinderarbeit, Tierversuche, Gentechnik in der Lebensmittelproduktion, Erzeugung von ausgesprochen umwelt- oder gesundheitsschädlichen Produkten – erfüllen. Eine Liste der 30 NAI-Unternehmen finden Sie hier

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