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Pensionsfonds: Nachhaltigkeit wird Mainstream

Francois Passant
Francois Passant
Laut Eurosif investieren bereits 56 Prozent der befragten betrieblichen Pensionsfonds anhand von Nachhaltigkeitskriterien. Weitere 25 Prozent wollen in den kommenden zwölf Monaten Nachhaltigkeitsaspekte in ihren Investitionsprozess einbauen.

60 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die Rücksicht auf Umwelt, Soziales und eine gute Unternehmensführung (ESG) die langfristige Performance der betrieblichen Pensionsfonds positiv beeinflusst. 66 Prozent sind der Meinung, dass das Einbinden der ESG-Kriterien in den Investmentprozess zur treuhänderischen Pflicht der Investoren gehört.

„Solch hohe Prozentwerte zeigen deutlich, dass nachhaltige Investments im Begriff sind, zum Mainstream zu werden“, ist Eurosif-Geschäftsführer Francois Passant überzeugt. „Die Debatte verschiebt sich damit von der Frage, ob ein Pensionsfonds eine Nachhaltigkeitspolitik verfolgen sollte, hin zu dem Punkt, bei dem die Gestaltung einer geeigneten nachhaltigen Anlagepolitik im Fokus steht.“

Damit Pensionsfonds überhaupt nach ESG-Kriterien investieren, ist der Studie zufolge zweierlei entscheidend: Zum einen die Empfehlung der beauftragten Fondsgesellschaft und zum anderen das Vorhandensein einer Nachhaltigkeits-Strategie im Mutterunternehmen. Letzteres bewerten 85 Prozent der Befragten als bedeutend.

Eurosif hat die Befragung in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie dem deutschen Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) durchgeführt. Die Studie basiert auf 169 Antworten aus 12 europäischen Ländern.

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