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Bundesbank warnt Deutschen Banken drohen große Risiken aus Immobilienkrediten

Laut einer Studie von der Deutschen Bundesbank sind die Immobilienpreise in Berlin um 25 Prozent überbewertet. Foto: Increa/Fotolia
Laut einer Studie von der Deutschen Bundesbank sind die Immobilienpreise in Berlin um 25 Prozent überbewertet. Foto: Increa/Fotolia
In Städten, in denen die Immobilienpreise rasch steigen, sei die 100-Prozent-Finanzierung keineswegs mehr unüblich, schreibt die Bundesbank am Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht 2014. Das führe zu strukturellen Anfälligkeiten im deutschen Bankensystem. Sollte es an den städtischen Immobilienmärkten zu Preisrückgängen und einem gleichzeitigen Anstieg der Ausfallraten kommen, würde dies die Gewinne der Banken belasten, heißt es in dem Bericht.

Für sich genommen könnte ein solches Risiko zwar beherrschbar sein. “Da Immobilienkrisen jedoch häufig mit einer makroökonomischen Eintrübung einhergehen, könnten die aggregierten Verluste die Risikotragfähigkeit der Banken erheblich beeinträchtigen”, schreibt die Bundesbank.

In den sieben größten deutschen Städten seien die Immobilienpreise um rund 25 Prozent überbewertet, unverändert gegenüber Februar. In diesen Städten - Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Köln, München und Stuttgart - stiegen die Preise am schnellsten, hieß es weiter. Allerdings gebe es Anzeichen, dass sich der Anstieg seit Herbst 2013 verlangsame.

Die Einschätzung basiert auf einer Studie bei 116 Banken in 24 Städten, in denen laut Bundesbank die Immobilienpreise besonders schnell ansteigen. Die Studie wurde von 2009 bis 2013 durchgeführt.

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