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Analysehaus Scope Offene Immobilienfonds bringen im Schnitt 2,5 Prozent

Europäische Immobilien, wie diese Grachtenhäuser in Amsterdam, bleiben beliebt bei Investoren, Foto: Michiel Verbeek/CC BY-SA 3.0/Wikimedia Commons
Europäische Immobilien, wie diese Grachtenhäuser in Amsterdam, bleiben beliebt bei Investoren, Foto: Michiel Verbeek/CC BY-SA 3.0/Wikimedia Commons
Asiatische und Nordamerikanische Investoren werden die Immobilienpreise in Europa weiter nach oben treiben, heißt es vom Berliner Analysehaus Scope. Davon profitieren vor allem bereits bestehende Fonds. Vor allem offenen Immobilienfonds sagen die Scope-Analysten 2016 deutliche Zuflüsse von institutionellen und privaten Investoren voraus. Bereits 2015 waren sie begehrt: Nach Zahlen des Fondverbands BVI sammelten sie in den ersten drei Quartalen 2015 knapp 3 Milliarden Euro ein. Geld, das Fondsmanager schnell investieren wollen, weil es sich im Niedrigzinsumfeld kaum rentiert. Die Risikobereitschaft steigt dementsprechend. Bei offenen Immobilienfonds rechnen die Scope-Analysten im Schnitt mit einer Rendite von 2,5 Prozent pro Jahr. Die Bandbreite werde dabei von 1,5 bis 5 Prozent reichen.

Aber auch geschlossene Fonds profitieren von den steigenden Immobilienpreisen: Die Beteiligungen können erfolgreich aufgelöst werden. Die Auflegung geschlossener Immobilienfonds werde aufgrund der hohen Preise jedoch kompliziert. Erschwerend kommt laut Scope hinzu, dass die Renditeerwartungen vieler Investoren trotz allem immer noch bei 5 Prozent liegen würden.

Nach Einschätzung der Analysten werden zunehmend individuelle Produkte für institutionelle Anleger entworfen. Spezialimmobilien rücken weiter in den Fokus der Investoren. Von Hotel- über Logistikimmobilien bis zu kommunalen Ärztehäusern ist alles gefragt.

Bei Pflegeheimen rechnen die Berliner mit einer Rendite zwischen 5,5 bis 7 Prozent. 3,5 bis 4 Prozent gibt es laut Scope bei risikogemischten Büroimmobilienfonds, die Objekte mit verschiedenen Mietern kaufen. 3 bis 4 Prozent sagen sie für Wohnimmobilienfonds voraus.

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