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Trotz niedriger Zinsen Geldvermögen der Deutschen wächst

Im zweiten Quartal 2014 wuchs das Geldvermögen der deutschen Haushalte um 57 Milliarden Euro auf 4.976 Milliarden Euro, teilt die Deutsche Bundesbank mit. Vor allem Transaktionen (36 Milliarden Euro) und Bewertungsgewinne bei Aktien und Investmentfondsanteilen (21 Milliarden Euro) vermehrten das Vermögen.

Bei den Transaktionen entfielen gut 19 Milliarden Euro der Zuflüsse auf Bankeinlagen, darunter vor allem Sichteinlagen einschließlich Bargeld (23 Milliarden Euro). Aus Termin- und Spareinlagen (einschließlich Sparbriefe) zogen die privaten Haushalte hingegen 4 Milliarden Euro ab. Damit bevorzugten die deutschen Sparer liquide Anlageformen deutlich. Auch die Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionseinrichtungen trieben das Geldvermögen in die Höhe (18 Milliarden Euro). Mit dieser - typischerweise risikoarmen – Anlageform scheuten die privaten Haushalte weiterhin das Risiko.

An den Kaptalmärkten wagten die deutschen Sparer auch kaum etwas: Sie steckten lediglich 7 Milliarden Euro in Investmentfonds – immerhin 2 Milliarden Euro mehr als im ersten Quartal 2014. Hierbei standen vor allem Mischfonds und offene Immobilienfonds auf dem Einkaufszettel. Bei Aktien griffen die privaten Haushalte für knapp 4 Milliarden Euro zu – ebenso wie im Vorquartal. Nun kauften sie aber vor allem Aktien inländischer Unternehmen, im Quartal zuvor waren noch ausländische Titel besonders gefragt. Aus Anleihen zogen die privaten Haushalte hingegen 2,5 Milliarden Euro ab – 0,5 Milliarden Euro mehr als im ersten Quartal. Dabei trennten sie sich vor allem von Papieren inländischer Kapitalgesellschaften.

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