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Schuldenschnitt und kein Ende Griechischer Finanzminister setzt Schuldenstreit fort

Am Dienstag billigten die Finanzminister des Euroraums die von Griechenland vorgeschlagenen Wirtschaftsmaßnahmen. Diese sind Voraussetzung für eine Verlängerung der Hilfszahlungen um weitere vier Monate. Ist der Schuldenstreit damit am Ende? Nicht für Yanis Varoufakis. Der griechische Finanzminister meldete sich am heutigen Mittwoch im Radiosender Alpha zu Wort und warnte vor Zahlungsproblemen in den kommenden Monaten.

Anschließend brachte der Finanzminister erneut einen Schuldenschnitt ins Gespräch. „Ich spreche über Umschuldungen, die unsere Schuldenlast deutlich senken", so Varoufakis. Dies würde seinem Land helfen, eines Tages an die Kapitalmärkte zurückkehren zu können.

Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums bezeichnete die Forderung als "deplatziert und nicht nachvollziehbar". Es widerspreche den Zusicherungen der Athener Regierung.

Varoufakis‘ Kehrtwende kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt.  Damit die Hilfszahlungen weitere vier Monate fließen, muss das Reformpaket von Volksvertretungen der Mitgliedsländer des Euroraums formell gebilligt werden. Der deutsche Bundestag soll am Freitag abstimmen.

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