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Aktualisiert am 27.01.2020 - 14:42 Uhrin Grünes GeldLesedauer: 2 Minuten

Ein Mann, ein Ziel, zwei Wege

DWS-Fondsmanager Nicolas Huber
DWS-Fondsmanager Nicolas Huber

Beim DWS Zukunftsressourcen spielt Huber vor allem das Thema Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende Knappheit der Ressourcen. Er ist in den Bereichen Wasser, erneuerbare Energien und Agrokultur investiert. Beim DWS Klimawandel sucht er, wie der Name schon sagt, nach den Profiteuren des Klimawandels, die Lösungen zur Bekämpfung der Klimaerwärmung im Gepäck haben. Hier ist Huber vor allem in den Bereichen Energieeffizienz, saubere Technologien und Umweltmanagement investiert. Eine Überlappung gibt es nur in den Sektoren erneuerbare Energien und in der Wasserinfrastruktur: 24 Prozent der Portfolios sind derzeit gleich. >>Grafik vergrößern Trennen kann man die beiden Themen dennoch nur schwer: Schließlich hängt der Klimawandel auch mit dem Bevölkerungswachstum zusammen. Die Weltbevölkerung wird in den kommenden 25 Jahren von 6,5 Milliarden auf über 8 Milliarden Menschen wachsen. Der Großteil davon wird in den Emerging Markets stattfinden. Die aufstrebenden Volkswirtschaften sind schon heute die größten Umweltsünder der Erde. China hat die USA inzwischen als größter Produzent von Treibhausgasen eingeholt. Auch wenn sich das Risikoprofil der beiden Zukunfts-Investments laut Huber nur wenig unterscheidet, hat sich der DWS Zukunftsressourcen im vergangenen Jahr deutlich besser geschlagen. Mit minus 44,5 Prozent lag er 5 Prozentpunkte vor dem DWS Klimawandel. Grund dafür ist das Engagement im Wassersektor, „der einen eher defensiven Charakter hat“, so Huber. 5,9 Prozent des Vermögens des DWS Zukunftsressourcen sind derzeit dort investiert. Wasserversorger, wie die französische Suez, haben ein stabiles Geschäftsmodell und vorhersehbare Cash Flows. Für den DWS Klimawandel sind sie jedoch kein Thema. Gelitten haben beide Fonds unter den fallenden Kursen im Bereich erneuerbare Energien. Den grundsätzlichen Trend hin zu umweltschonender Energieerzeugung hält Huber jedoch nach wie vor für ungebrochen. Beide Fonds seien bestens aufgestellt, um davon zu profitieren. Mit grünen oder nachhaltigen Investments sollte man die beiden DWS-Produkte allerdings nicht verwechseln. So steht beispielsweise der umstrittene Biotech- und Saatgut-Konzern Monsanto beim DWS Zukunftsressourcen auf Platz 2 der größten Einzelpositionen, beim DWS Klimawandel auf Platz 8.


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