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Aktualisiert am 23.11.2011 - 10:31 Uhrin VersicherungenLesedauer: 3 Minuten

Zurich mit neuen bAV-Produkten für kleinere Firmen

Marco Arteaga
Marco Arteaga
Die neuen Produktvarianten erfordern bei der Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen weniger Liquidität von Unternehmen als die Standard-Variante „Top“. Bei Basic ist dieser Bedarf am niedrigsten und damit für Unternehmen mit eher geringen verfügbaren Mitteln geeignet. Das heißt umgekehrt aber auch, dass das Nachschussrisiko dieser beiden Varianten höher ist als beim Standardprodukt.
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„Mit den neuen Produktvarianten bieten wir unseren Kunden mehr Flexibilität. Dabei erfüllen wir Anforderungen gerade der kleinen und mittelständischen Unternehmen“, so Marco Arteaga, im Vorstand der Zurich zuständig für die betriebliche Altersversorgung (bAV).

Mit den neuen Varianten folgt die DPAG dem Beispiel der Allianz Leben. Seit Ende Juli bietet der Marktführer den Pensionsfonds-Tarif „Chance Life Portfolio“. Im Vergleich zum Klassik-Tarif beträgt der Liquiditätsbedarf des Unternehmens für die Pensionszusage etwa die Hälfte (DAS INVESTMENT berichtete).

Pensionsfonds werden beliebter

Die neuen Produkte sind ein klarer Beweis für die zunehmende Nachfrage nach diesem bAV-Durchführungsweg seitens der Unternehmen. Ende 2010 betrugen die Deckungsmittel aller Pensionsfonds – ob versicherungsgebunden oder firmengebunden – 14,5 Milliarden Euro.

Doch haben sich bisher einige Unternehmen in Deutschland, besonders die im deutschen Aktienindex Dax repräsentierten, eher für eine andere Form der Ausfinanzierung entschieden: Das sogenannte Contractual Trust Arrangement (CTA).

Die Vorteile eines CTA: Im Gegensatz zu Pensionsfonds sind CTAs unreguliert und bieten volle Steuerfreiheit bei der Dotierung. Bei Pensionsfonds ist die steuerfreie Dotierung dagegen auf 4 Prozent des Gehalts begrenzt. Es gibt aber auch einen Nachteil: Da CTAs immer noch als Direktzusage gelten, ist der Beitrag zur Insolvenzsicherung 80 Prozent höher als für Pensionsfonds.

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