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Exklusiv: Zurich-Vorstand Michael Renz scheidet Ende 2011 aus

Michael Renz
Michael Renz
Wie DAS INVESTMENT.com aus Branchenkreisen weiter erfuhr, soll der Nachfolger außerhalb der Zurich Gruppe kommen. „Den Namen kennt man noch nicht, da weder der Aufsichtsrat noch die Bafin ihn genehmigt hat“, hieß es. Für eine Stellungnahme war ein Sprecher der Zurich noch nicht zu erreichen.

Der Aktuar Renz ist seit mehr als drei Jahrzehnten in der Versicherungsbranche tätig. Seit 1993 ist er Vorstandsmitglied der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung. 2002 wurde er zum Vorstandsmitglied der Zurich Beteiligungs AG berufen, wo er weiterhin das Leben-Geschäft in Deutschland verantwortet.

Im Mai 2009 wählten ihn die Aktuare der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) für zwei Jahre zu ihrem Vorsitzenden. Damals war er 56 Jahre alt. Wichtigste Priorität für ihn als DAV-Vorsitzender sei die Qualifizierung der Aktuare „mit Blick auf die Herausforderungen der fortschreitenden Internationalisierung“ gewesen, wie es in einer Mitteilung seinerzeit hieß. Damit meinte Renz vor allem das EU-Regelwerk Solvency II, welches ab 2013 für europäische Versicherungen gelten soll.

Renz hinterlässt die Zurich in guter Verfassung

Renz hinterlässt die Zurich Gruppe in Deutschland in einer guten Verfassung. Wie aus dem aktuellen Geschäftsbericht hervorgeht, stiegen die gebuchten Bruttobeiträge 2010 um rund 20 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das sei erneut auf einen Anstieg der Einmalbeiträge sowohl bei den renten- und fondsgebundenen Versicherungen zurückzuführen, heißt es im Geschäftsbericht.

Ende 2010 betrugen die Kapitalanlagen des Versicherers 29,5 Milliarden Euro und damit 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Nettoverzinsung lag bei 4,4 Prozent und damit im Rahmen des Branchendurchschnitts. Die Zurich Gruppe erwirtschaftete 2010 zudem einen Rohüberschuss in Höhe von 479,2 Millionen Euro (Vorjahr: 410,3 Millionen Euro).

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