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Lebensversicherungen: Wenn nicht der Tod uns scheidet

Quelle: Fotolia
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Lebensversicherer und ihre Kunden sind naturgemäß meist lange Zeit aneinander gebunden. Doch was nach Auszahlung der Kapitallebensversicherung geschieht, scheint die Versicherungsgesellschaften kaum zu interessieren. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts You Gov hervor: So boten nur 16 Prozent der Lebensversicherer von sich aus ein Beratungsgespräch zur Wiederanlage des ausgezahlten Geldes an.

Dabei ist der Markt lukrativ: Laut der Studie legt knapp die Hälfte der Versicherten das ausgezahlte Geld teilweise wieder an. 12 Prozent der Befragten wenden sich hierfür aber an den Bankberater oder an Vertreter anderer Versicherungsgesellschaften.

Die beliebtesten Wiederanlagen sind Bankprodukte wie Aktien und Investmentfonds. Erst danach folgen Kapitallebensversicherungen (mit Einmaleinzahlungen) und Sofortrenten.

Die Studie fragte neben dem Beratungsservice auch nach dem Auszahlungsprozess der Lebensversicherungen. 46 Prozent waren mit dem Prozess zufrieden. Aber immerhin 17 Prozent waren unzufrieden.

Für die Zufriedenheit der Kunden sorgen eine verständliche und nachvollziehbare Gesamtabrechnung, sowie eine pünktliche und hohe Überschussbeteiligung.

Auch hierbei besteht laut der Studie noch Handlungsbedarf: So empfanden immerhin 11 Prozent der Befragten die Gesamtabrechnung als unverständlich. Fast ein Drittel war von der Überschussbeteiligung enttäuscht.

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