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in Recht & SteuernLesedauer: 2 Minuten

Investmentsteuer Union-Manager kritisiert geplante Steuer auf Fondsebene

Andreas Zubrod verantwortet im Union-Vorstand die Unternehmensbereiche Recht & Public Affairs, Rechnungswesen, Steuern & Finanzen, Investmentanalyse & -controlling, die Abteilung Konzerncontrolling sowie das Segment Infrastruktur.
Andreas Zubrod verantwortet im Union-Vorstand die Unternehmensbereiche Recht & Public Affairs, Rechnungswesen, Steuern & Finanzen, Investmentanalyse & -controlling, die Abteilung Konzerncontrolling sowie das Segment Infrastruktur.
In einem aktuellen Interview mit der Börsen-Zeitung begrüßt Union-Vorstandsmitglied Zubrod zwar grundsätzlich die Ziele der Investmentsteuerreform. Doch der vorgelegte Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums „schießt teilweise über das Ziel hinaus“, so Zubrod. Er sieht „ungewollte Nebenwirkungen“ für Kleinanleger.

Als verbesserungsbedürftig benennt der promovierte Jurist „insbesondere die Anrechnungsmöglichkeit der Eingangsbelastung auf der Fondsebene für diejenigen Kleinanleger, deren Kapitalerträge unterhalb des Sparer-Pauschbetrags liegen“. Anderenfalls werde die Streuung der Geldanlage per Investmentfonds für Geringverdiener unattraktiver.

Steuer drückt Immobilienfonds-Performance

Ähnlich kritisch sieht Zubrod den Plan, die Abschaffung der Steuerfreiheit beim Verkauf von Immobilien, die in einem Fonds länger als zehn Jahre gehalten wurden: „Damit würden insbesondere Kleinanleger benachteiligt, denen es finanziell nicht möglich ist, direkt in eine Immobilie zu investieren.“

Stattdessen fordert der Union-Manager, die Steuerfreiheit für alle Immobilienveräußerungsgewinne außerhalb der zehnjährigen Haltedauer beizubehalten. Denn deren Wegfall könnte „zu einem Steuerrückstellungsbedarf auf Fondsebene führen und damit die Fondsperformance negativ beeinflussen“.

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