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in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten

Investoren-Umfrage Institutionelle bremsen bei passiven Investments

Professionelle Anleger bevorzugen aktives Management gegenüber passiven Investments. Das ist eine der Kernbotschaften einer aktuellen Studie von Natixis Global Asset Management, für die institutionelle Investoren weltweit zu ihren Plänen für 2017 befragt wurden.

Zu den insgesamt 500 Befragten zählen Manager von betrieblichen und staatlichen Rentenkassen, Stiftungen, Versicherungsgesellschaft und Staatsfonds aus Nordamerika, Lateinamerika, Großbritannien, Kontinentaleuropa, Asien und dem Nahen Osten.

Zum Einsatz von passiven Investments meinen die Institutionellen demnach,

  • dass das aktuelle Marktumfeld vermutlich eher aktiven Managementstrategien zugute kommt (73 Prozent),
  • dass sie bereit sind, für die Chance auf überdurchschnittliche Ergebnisse auch höhere Gebühren zu zahlen (78 Prozent),
  • dass passive Investments die relativen Aktienkurse sowie die Risiko-/Ertragsprofile verzerren (49 Prozent) und
  • dass aktives Management bessere risikobereinigte Erträge zur Folge hat als passive Strategien (64 Prozent).

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Passive Investments weniger gefragt

Auf längere Sicht erwarten die institutionellen Investoren, dass sie passive Investments zukünftig in geringerem Maße nutzen werden als ursprünglich angenommen. So geben sie an, dass 67 Prozent ihrer Assets zurzeit aktiv verwaltet werden, während es sich bei 33 Prozent um Positionen handelt, die auf die Abbildung eines Index abzielen.

Parallel dazu rechnen die institutionellen Investoren damit, dass der Anteil passiver Engagements in den nächsten drei Jahren lediglich um einen Prozentpunkt auf 34 Prozent ansteigen wird. In einer Umfrage von Natixis aus dem Jahr 2015 waren die Anleger noch davon ausgegangen, dass in den kommenden drei Jahren 43 Prozent der Assets passiv gemanagt werden würden.

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