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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 1 Minute

ITA gegen Handelsblatt Verbraucherschützer und Politiker mischen sich in den Streit ein

Nach dem Streit zwischen dem „Handelsblatt“ und dem Institit für Transparenz (ITA) um die Berechnung der Riester-Renditen meldet sich nun auch eine politische Partei zu Wort. Das berichtet das „Handelsblatt online“. Die ITA-Studie sei eine „gezielte Strategie zur Täuschung der Bevölkerung“, erklärt der rentenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Matthias W. Birkwald, gegenüber dem Blatt. Die Riester-Rente müsse „insgesamt auf den Prüfstand gestellt werden“.

Auch Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg kritisiert die Studie als irreführend. „Wenn die Autoren bei den Erträgen in der privaten Rentenversicherung Fördereffekte berücksichtigen, die sie in anderen Produkten außer Acht lassen, dann haben sie damit dem Leser keinen Gefallen getan“, sagt er.


Hintergrundinfo: In seinem Artikel „Studie mit Fehlern: Schäuble fällt auf falsche Riester-Bilanz herein“ warf das „Handelsblatt“ dem ITA eine „fehlerhafte Kalkulation zur Rendite bei der staatlich geförderten Rentenversicherung“ vor. Die tatsächlichen jährlichen Erträge des Altersvorsorgeprodukts sollen nach Kosten deutlich unter den 3,6 Prozent und mehr liegen, die im Dokument offiziell genannt werden, schrieben die Journalisten. Das ITA wehrte sich und wies auf eine andere Berechnungsperspektive hin: Während das „Handelsblatt“ die Gesamtrendite berechnete, habe das ITA lediglich die Eigenbeträge der Sparer berücksichtigt und die staatlichen Zuschüsse außer Acht gelassen.

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