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It´s the infrastructure – stupid Das folgt auf den Wahlsieg von Donald Trump

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Wenig Spielraum für Steuerentlastungen

Was den Aktienmarkt insgesamt angeht, ist Trump eher eine Quelle der Unsicherheit, da die Investoren nicht wissen, was sie von ihm als Präsidenten zu erwarten haben. Sollte der US-Dollar zudem an Wert gewinnen, dürften vor allem die exportorientierten S&P 500-Firmen in Mitleidenschaft gezogen werden.

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Schwache Anleihen und fester US-Dollar

Die erhöhten Staatsausgaben, ein etwas abgeschwächter Welthandel und der Druck auf multinationale Unternehmen in den USA, ihre globalen Tätigkeiten einzuschränken, sollten einen positiven Effekt auf die Inflation haben. Sollte das US-Wirtschaftswachstum höher als erwartet ausfallen, gäbe dies der US-Notenbank Spielraum, die Zinsen stärker als bislang erwartet zu erhöhen.

Amerikanische Staatsanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit rentieren bereits mit mehr als 2,2 Prozent. Im Sommer lag die Rendite noch fast einen Prozentpunkt tiefer. Allein seit dem Wahlsieg Trumps hat sie rund 50 Basispunkte zugelegt. Steigende Inflation und ein verbessertes Wirtschaftswachstum dürften die Verkaufswelle bei Anleihen weiter anheizen. Unsere Prognose, dass das Ende des 35-jährigen Bullenmarktes erreicht ist, bleibt mit dem Sieg von Trump unangetastet.

Die steigenden Zinsen sorgen gleichzeitig für Unterstützung beim US-Dollar. Seit der Wahl Trumps hat die US-Währung spürbar zugelegt. Verschiedene Prognosen sehen schon bald die Parität zum Euro. Vielmehr ist allerdings mit einem Anstieg des US-Dollars gegenüber den Währungen aus Schwellenländern zu rechnen.