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IVD hält Studien zur Mietpreisbremse für nutzlos „Nicht aussagefähige Kurzanalysen“

IVD-Präsident Jürgen Michael Schick
IVD-Präsident Jürgen Michael Schick
Politische Forderungen nach einer Verschärfung der derzeitigen Mietpreisbremsen-Regelung aufgrund deren angeblicher Unwirksamkeit entbehren jeglicher wissenschaftlicher Grundlagen. Analysen der Institute IFSS - Institut für soziale Stadtentwicklung, Potsdam, sowie Regiokontext, Berlin, im Auftrag des Berliner Mietvereins sind nicht geeignet, die Wirksamkeit der Mietpreisbremse zu widerlegen, da sie die Vormiete unberücksichtigt lassen. Zu diesem Schluss kommt der IVD nach eingehender Prüfung der Analysen. Darüber hinaus sei die Anzahl der vom IFSS ausgewerteten Datensätze nicht repräsentativ. Zudem beziehen sich die Studien nur auf den Berliner Markt.

„Bei den beiden vom Berliner Mietverein in Auftrag gegebenen Untersuchungen handelt es sich um nicht aussagefähige Kurzanalysen, die sich zudem ausschließlich auf den Berliner Markt beziehen. Es ist falsch, auf dieser Basis festzustellen, dass die Mietpreisbremse nicht wirkt. Schlüsse auf die Wirksamkeit der Mietpreisbremse, deren etwaige Missachtung durch Vermieter sowie der Bezug auf andere Gebiete in Deutschland, in denen die Mietpreisbremse gilt, können durch diese Kurzuntersuchungen nicht gezogen werden", sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des IVD.

„Der Hysterie eines örtlichen Mietervereins sollte die Politik eine konstruktive Neubaupolitik entgegen setzen. Das offensichtlich vermieterfeindliche Gesetz zur Mietpreisbremse noch weiter zu verschlimmern, zerstört den Rest von Investorenvertrauen. Bereits vor einem Jahr haben viele Immobilienexperten davor gewarnt, dass die Bundesregierung kurzfristig das Gesetz noch weiter verschärfen würde. Es ist Aufgabe der Politik, mit Sachverstand zu agieren anstatt ein ohnehin schon kontraproduktives Gesetz jetzt noch weiter zu verschlimmern und darüber hinaus schon die nächste Mietpreisbremse zu planen", so Schick weiter.

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