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Jens Kummer Steigt mit den Dax-Höchstständen das Kursverlust-Risiko? Die Antwort in 2 Grafiken

 Jens Kummer, Fondsmanager und Gründer von Mars Asset Management
Jens Kummer, Fondsmanager und Gründer von Mars Asset Management | Foto: Andreas Mann

„Als Anleger hat man ein mulmiges Gefühl, wenn der deutsche Aktienindex immer weiter steigt“, berichtet Jens Kummer. Um zu prüfen, ob diese Zweifel berechtigt sind, führte der Fondsmanager und Gründer von Mars Asset Management zwei kurze Analysen durch.

Zunächst stellte Kummer die Wertentwicklung des Dax dem Kursniveau des Aktienindex gegenüber. Hier das Ergebnis in einer Grafik: 

Jens Kummer, Mars AM

Erklärung der Grafik:

0-70 Prozent bedeutet, dass der Dax in den Zeiten, in denen er mindestens 30 Prozent unter seinem letzten Höchstkurs lag, eine Rendite von 2,3 Prozent pro Jahr erzielte.

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98 Prozent-100 Prozent: Im Bereich von maximal 2 Prozent unter dem letzten Höchstkurs wurde eine jährliche Rendite von 2,1 Prozent erwirtschaftet.

Die Rendite-Blöcke sind so gewählt, dass die Anzahl der Wochen in jedem Block in etwa gleichverteilt ist (ca. 348 Wochen).

Über die letzten 40 Jahre hat der Dax eine Rendite von 8 Prozent erzielt. Die Hälfte davon (2,1 Prozent + 2,1 Prozent) ist auf die Phasen zurückzuführen, in denen der Index nahe am Allzeithoch lag.

Die Vermutung, dass die Kursrückschläge bei  Rekordständen wahrscheinlicher sind, wird von der Datenhistorie nicht unterstützt.

Oder anders ausgedrückt – neue Höchststände taugen nicht als Ausstiegssignale.   

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