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Jim O’Neill: Nordafrika wird so wichtig wie Bric

Tunesien, Ägypten – und nun auch Bahrain und Libyen: Die Unruhen in Nordafrika und dem Nahen Osten stimmen potenzielle Schwellenmarkt-Investoren skeptisch. Zu Unrecht, meint der Schwellenmarktexperte und Vorstandschef von Goldman Sachs Asset Management Jim O’Neill. Die aktuelle Nervosität sei eine einmalige Gelegenheit, von den günstigen Bewertungen in den Schwellenländern im Allgemeinen und in den aktuellen Konfliktherden im Besonderen zu profitieren.

Für seinen Optimismus in Bezug auf die Schwellenmärkte gebe es mehrere Gründe, meint der Bric-Erfinder. Einer davon sei die Tatsache, dass die Menschen im Nahen Osten und Nordafrika begonnen haben, für ein besseres Leben zu kämpfen. Sollten die Proteste tatsächlich zu Reformen führen, werde diese Region in den nächsten 20 Jahren international die gleiche Bedeutung wie die Bric-Länder erlangen.

Auch bei der Inflationsbekämpfung in China – laut O’Neill der derzeit größten Herausforderung des Landes – sieht der Schwellenmarkt-Guru bereits erste Lichtblicke. Die Maßnahmen, die die Politik bereits ergriffen hat oder gerade plant, seien geeignet, um das Problem langfristig in den Griff zu bekommen, meint er.

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