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Jim Rogers: Chinesisch lernen und nach Myanmar gehen

Die jüngsten Goldpreiseinbrüche scheinen Jim Rogers keine Angst zu machen. Die Goldpreisbaisse der vergangenen Wochen sei nur eine vorübergehende Erscheinung und keine tatsächliche Korrektur, erklärte er in einem Interview mit dem deutschsprachigen Anlegermagazin Smart Investor, denn „Am Ende wird Gold noch viel höher gehen, in dieser verrückten Welt in der jeder Geld druckt“. Jedoch seien gerade Agrarrohstoffe besonders interessant, da sie immer knapper werden. Denn laut Rogers ist der Altersdurchschnitt der Landwirte weltweit sehr hoch, da die jungen Menschen „Marketing anstatt Agrarwirtschaft studieren“. „Am besten wäre es chinesisch zu lernen und nach Myanmar zu gehen, um dort Landwirt zu werden“, antwortete Rogers auf die Frage nach möglichen Strategien gegen die Finanz- und Schuldenkrise und japanische Deflationswut. Damit führt er sein Loblied auf Gold und Rohstoffe fort: Bereits 2011 stellte er fest, dass die Rohstoffmärkte an Fahrt gewinnen und man im Falle einer Eskalation der Eurokrise „so viel Edelmetall wie möglich“ besitzen sollte. Ein Jahr später berichtete DAS INVESTMENT.com über Rogers Suche nach Anlagemöglichkeiten in Russlands Rohstoffmärkten. Sogar Nordkorea hat der ehemalige Hedgefonds-Manager schon ins Auge gefasst. Dort könne man allerdings nur in „Briefmarken, Gold- und Silbermünzen investieren". Wer sich nun durch die Erläuterungen des Rohstoff-Gurus inspiriert fühlt, dem sei noch geraten vor der Abreise nach Myanmar nicht etwa Mandarin zu pauken, sondern burmesisch. In Myanmar (ehemals Burma) ist chinesisch jedenfalls eine Fremdsprache.

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