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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 5 Minuten

Goldfonds-Manager Joachim Berlenbach „Ich glaube weniger an den Safe-Haven-Aspekt von Gold“

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Bitte beschreiben Sie ein realistisches Szenario, in dem es in den kommenden Monaten zu stark steigenden Goldpreisen kommen würde. Welche Wahrscheinlichkeit messen Sie diesem Szenario bei?

Berlenbach: Nach Trumps Wahlsieg könnten die globalen Staatverschuldungen mit negativer oder niedriger Rendite weiterhin stark zunehmen, der US-Realzins weiterhin extrem niedrig  - also unter 2 Prozent - bleiben und sich die Lage im Nahen Osten (Syrien) zuspitzen, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass Gold und Goldaktien als Anlageklasse wiederentdeckt werden und der Goldpreis steigen wird. 

Und in welchem Szenario könnte es in den kommenden Monaten zu stark sinkenden Goldpreisen kommen?

Berlenbach: Wenn sich eine Lösung für das aktuelle, weltweite Negativ-/Niedrigzinsumfeld abzeichnet und sich die allgemeine Verschuldung in Wohlgefallen auflöst, würde Gold an Attraktivität verlieren.

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