J.P. Morgan Asset Management Zum Weltspartag: 10 Tipps, wie sich heute sinnvoll sparen lässt
Euromünze. Wer früh mit dem Sparen beginnt, profitiert vom Zinseszinseffekt. Wie bei Sparbüchern funktioniert das auch bei Kapitalmarktprodukten.
| Foto: Pixabay
In den klassischen Sparprodukten Sparbuch, Tages- und Festgeldkonten ist Geld langfristig nicht gut aufgehoben. Niedrige oder fehlende Zinsen sorgen dafür, dass die Inflation die ersparten Summen langsam, aber stetig auffrisst.
Asset Manager weisen auf diesen Umstand mittlerweile fast gebetsmühlenartig hin. Nicht ganz uneigennützig: Sie möchten die Menschen zur Geldanlage in den Kapitalmarkt und damit zum Kauf ihrer Produkte animieren. Zum diesjährigen Weltspartag am 30. Oktober hat J.P. Morgan Asset Management zehn Ratschläge zusammengestellt, wie Verbraucher heute jenseits der traditionellen Sparvehikel Geld gewinnbringend zurücklegen können:
1.200% Rendite in 20 Jahren?
- Nicht vergessen: das Niedrigzinsumfeld
Die Leitzinsen in der Eurozone werden noch eine ganze Weile tief bleiben. Daher verharren auch die Zinsen klassischer Spareinlagen auf absehbare Zeit auf niedrigem Niveau, heißt es von J.P. Morgan. Die Folge: Angesichts einer gleichzeitig ansteigenden Inflation schrumpft das Geld in traditionellen Spareinlagen zusammen. - Beteiligungen an Unternehmen lohnen sich
Sinnvoller als die heute unlukrativen traditionellen Zinsanlagen ist es, in Unternehmen zu investieren: Mit Aktien beteiligen sich Anleger direkt am Unternehmenserfolg und erhalten möglicherweise noch eine Gewinnausschüttung. Oder sie kaufen Unternehmensanleihen, leihen also Firmen ihr Geld und bekommen dafür Zinsen – die meist höher sind als die Rendite der beliebten deutschen Staatsanleihen. - Bei Schwankungen nicht nervös werden
Auch wenn Börsenkurse schwanken: Langfristig ist es an den Aktienmärkten bisher immer nach oben gegangen. Wenn Anleger auch in stürmischen Marktphasen die Nerven behalten, zahlt sich das mit den Jahren aus. - Risikostreuung beachten
Anleger sollten ihr Geld möglichst in viele unterschiedliche Vermögensgegenstände investieren. So lassen sich starke Schwankungen minimieren. Eine gute Streuung könne auch über den Kauf eines Mischfonds geschehen, heißt es von J.P. Morgan. - Auf den Faktor Zeit setzen
Je länger der Anlagehorizont, desto sicherer erwirtschaften Anleger mit einem Investment Gewinne. J.P. Morgan zitiert eine Untersuchung: Anleger, die in den vergangenen 66 Jahren je hälftig in Aktien und in Anleihen investierten, haben nach zehn Jahren in jedem Fall ein Plus erwirtschaftet. Der Gewinn lag bei einem bis maximal 17 Prozent. Je länger der Anlagezeitraum, desto geringer fallen die Ausschläge nach oben und nach unten aus. - Sich besser nicht an Markt-Timing versuchen
Wer ein Anlage getätigt hat, sollte am besten dabei bleiben und sich nicht vom Marktgeschehen irritieren lassen. Wer versucht, den Markt vorherzusagen, liegt damit häufig daneben und erleidet dadurch Verluste. - Fühzeitig anzulegen lohnt sich
Wer früh mit der Geldanlage beginnt, erzielt die höchsten Gewinne - denn der Zinseszinseffekt spielt ihm zu. Statt das Geld aus einem Investment dann auf dem Konto zu parken, sollte es besser gleich wieder angelegt werden, rät J.P. Morgan AM. - Die Lebenserwartung nicht unterschätzen
Niemand ist zu alt für die Geldanlage. Die Lebenserwartung liegt heute bei über 80 Jahren. Um fürs Alter vorzusorgen und auch um den Nachkommen Vermögen weitergeben zu können, ohne dass die Inflation es aufzehrt, ist eine Anlage am Kapitalmarkt sinnvoll. - Investmentfonds bieten Vorteile
Investmentfonds erleichtern die Geldanlage, wirbt J.P. Morgan. Es können variable Summen angelegt werden. Wird das Geld benötigt, können die Anteile werktäglich einfach wieder verkauft werden. Fondsvermögen sind rechtlich unabhängig und geschützt, auch wenn die Fondsgesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten gerät. - Das Konzept „Income“ kann sich rechnen
Auch mit Kapitalmarkt-Produkten lassen sich regelmäßige Erträge erzielen, verweist J.P. Morgan. Unabhängig von Börsenschwankungen können sich Anleger mit sogenannten "Income"-Produkten einen Puffer gegen das börsentägliche Auf und Ab zulegen.