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Jupiter-Manager im Interview „Gute Fondsmanager sind wie Musiker“

Andrej Brodnik, Head of Germany, Switzerland & Austria bei Jupiter AM, und Edward Bonham Carter, Vice Chairman bei Jupiter AM. Fotos: Sebastian Widmann
Andrej Brodnik, Head of Germany, Switzerland & Austria bei Jupiter AM, und Edward Bonham Carter, Vice Chairman bei Jupiter AM. Fotos: Sebastian Widmann
DAS INVESTMENT: Was zeichnet Jupiter aus?

Edward Bonham Carter: Jupiter wurde 1985 mit dem Ziel gegründet, durch aktives Fondsmanagement einen Mehrwert für seine institutionellen und privaten Kunden zu schaffen. Im Börsenboom der 90erJahre wurden wir in Großbritannien schnell sehr bekannt, weil unsere Aktienfonds sehr erfolgreich waren. Seitdem haben wir uns weiterentwickelt und bieten die Stärke und Ressourcen eines etablierten Players mit der Expertise einer Boutique. Zu unseren Kernkompetenzen zählen neben europäischen und Emerging-Market-Aktien auch Multi-Asset- und Anleihenlösungen.

Und Ihr Haus steht für aktives Management.

Andrej Brodnik: Ja. Wir investieren mit dem Bottom-up-Ansatz und sind Experten in der Aktienanalyse. Niemand kann die Zukunft vorhersagen, aber wir glauben, dass wir eine gute Vorstellung davon haben, welche Unternehmen mittelfristig gute Renditen erbringen werden. Mittelfristig heißt drei bis fünf Jahre. Wir investieren in der Regel in Mid- und Large-Caps.

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Was entgegnen Sie Kritikern, die auf den Erfolg von ETFs verweisen?

Bonham Carter:
Ganz klar, ETFs haben ihre Berechtigung und werden bleiben. Unsere Fondsmanager bringen ihre Bestleistung, da sie Freiheiten besitzen. Es gibt bei uns keine vorgegebene Hausmeinung. Aktives Management geht einher mit einer überzeugenden Philosophie, die unsere Anleger verstehen und die wir diszipliniert verfolgen. Hinzu kommt eine sorgfältige Asset Allokation, die meist einen hohen Aktienanteil und stets eine rigide Risikokontrolle aufweist. In einem Fonds halten wir meist zwischen 30 und 40 Positionen.

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