LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in FondsLesedauer: 4 Minuten

„Kelly statt Markowitz“ Wie die Fondsboutique Veritas ihre Multi-Asset-Fonds vor Verlusten schützt

Seite 2 / 3


Bei guter Entwicklung kann das Management-Team den Fonds über Derivate hebeln und die Investitionsquote auf bis zu 130 Prozentsteigern. Die mögliche Aktienquote läge dann bei etwa 45 Prozent.

Die Investitionen erfolgen weitgehendüber Einzeltitel, ETFs ergänzen das Spektrum. Im Aktienbereich setzt der Fonds vor allem auf unterbewertete Qualitätstitel. Die regionale Aufteilung des Anteils ist fix: Je 40 Prozent entfallen auf die USA und Europa, 20 Prozent auf Japan.

>>Vergrößern


Reduziertes Risikobudget

Noch etwas risikoärmer ist der Veri ETF-Allocation Defensive. Beidem reinen ETF-Dachfonds beträgt die Aktienquote maximal 30 Prozent. Das Risikobudget, für dessen Einhaltung der Risk@Work-Ansatz sorgen soll, liegt bei nur bei 6 Prozent. Den Löwenanteil am Fondshaben Renten-ETFs. Diese können Indizes auf Staats-, Unternehmens und auch Hochzinsanleihen abbilden. Ebenso sind Schwellenländeranleihen im Fonds.

Insgesamt umfasst das Portfolio mehr als 30 ETFs. Der Aktien- und (zurzeit nur minimale) Rohstoffanteil werden über das Veritas-Trendfolgemodellgemanagt. Zeigt dieses beispielsweise ein positives Signal für Schwellenländerregionen wie Asien oder Lateinamerika, werden in der Folge die entsprechenden Indizes gekauft. „Es kann passieren, dass der Aktienanteil in Schwellenländern anteilig investiert ist und in Europa und den USA überhaupt nicht – oder auch umgedreht“, kommentiert Hess.

Tipps der Redaktion