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Aktualisiert am 27.01.2020 - 16:08 Uhrin FondsLesedauer: 2 Minuten

Klaus Kaldemorgen: „Ein wenig physisches Gold kann nicht schaden“

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DAS INVESTMENT.com: Durch den Kauf von Gold zum Beispiel? Kaldemorgen: Ein wenig physisches Gold zu halten kann sicherlich nicht schaden. Ansonsten hilft gegen Inflation generell alles, was hohe Erträge bringt – etwa Unternehmensanleihen oder Aktien mit hoher Dividendenrendite. In beiden Fällen muss die Zahlung natürlich gewährleistet sein. Bei Ölwerten wie Royal Dutch Shell oder BP halte ich das allerdings für relativ sicher, ebenso bei Firmen wie Deutsche Telekom, Eon oder Deutsche Post. Bei Immobilien wäre ich dagegen eher vorsichtig. Eine Immobilie braucht solvente Mieter, und daran fehlt es mitunter in Krisenzeiten. DAS INVESTMENT.com: Was ist mit Goldminenaktien? Einige nach dem Platzen der Immobilienblase enorm erfolgreiche Hedge-Fonds-Manager wie der Amerikaner John Paulson spekulieren auf deutlich steigende Kurse. Kaldemorgen: Goldminen habe ich im Moment überhaupt nicht im Depot. Nach gängigen Bewertungsmaßstäben sind die meisten Unternehmen teuer, und sie leiden unter schwindenden Goldreserven und steigenden Produktionskosten. Da bieten mir Öl- und andere Energieaktien, die aktuell gut 20 Prozent des DWS Vermögensbildungsfonds I ausmachen, eindeutig mehr fürs Geld.

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