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Klimawandel: 39 Jahre zu spät dran

Quelle: Fotolia
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Erst im Jahr 2098 werden die 100 größten Unternehmen der Welt die von Wissenschaftlern empfohlene Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes erreichen, wenn sie ihr aktuelles Tempo beibehalten, heißt es vom CDP. Im Schnitt sinken ihre Emissionen nur um 1,9 Prozent pro Jahr, nötig wären 3,9 Prozent. Nur dann könne die empfohlene Senkung des CO2-Ausstoßes um 80 Prozent bis 2050 innerhalb der Industrieländer erreicht werden. Die Big Player auf dem Weltmarkt müssen ihre Emissionen damit doppelt so schnell senken, soll ein gefährlicher Klimawandel verhindert werden. Laut Weltklimarat kann eine Erwärmung um über zwei Grad nur vermieden werden, wenn die Industrieländer ihre Emissionen um 80 bis 95 Prozent bis 2050 senken. „Mehr Medieninteresse am Klimawandel und Klimaschutzgesetze in vielen Ländern haben den Druck auf die Unternehmen erhöht. Sie müssen jetzt überlegen, was Klimawandel für ihr Geschäft bedeutet", heißt es in der Studie. Auch Anleger können mit ihrem Depot gegen den Klimawandel kämpfen und Firmen unterstützen, die sich besonders stark engagieren. Einerseits können sie nachhaltige Produkte kaufen, deren Manager ökologisch und sozial korrekt investieren. Andererseits helfen aber auch Investments in Unternehmen und Fonds aus dem Cleantech-Sektor. Unter diesem recht vagen Begriff versteht man alle Technologien, die Boden, Wasser und Luft vor schädlichen Einflüssen schützen oder Schäden minimieren. Dazu zählen beispielsweise Solarenergie, Windkraft, alternative Treibstoffe, Recycling oder Wasseraufbereitung. >> Warum grüne Investments die Gewinner der Krise sind >> Was nachhaltige Produkte können und was nicht >> Die besten Umwelttechnologie-Fonds im Crashtest  >> Die besten Neue-Energien-Fonds im Vergleich
>> hier geht es zur CDP-Studie

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