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Aktualisiert am 18.01.2018 - 15:55 Uhrin WährungenLesedauer: 2 Minuten

Kodak Coin Fotografie-Spezialist will Kryptowährung auflegen

Screenshot der Internetseite von Foto-Spezialist Kodak. Das Unternehmen plant eine eigene Kryptowährung aufzulegen.
Screenshot der Internetseite von Foto-Spezialist Kodak. Das Unternehmen plant eine eigene Kryptowährung aufzulegen. | Foto: Kodak

Immer mehr Kryptowährungen kommen derzeit auf den Markt. Neben der bekanntesten von ihnen, Bitcoin, listet die Internetseite coinmarketcap.com 1.397 weitere Währungen auf. Eine Währung findet sich darunter allerdings noch nicht: der KodakCoin. Der Fotografie-Spezialist Kodak plant eine eigene Kryptowährung aufzulegen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Obwohl die Währung offiziell noch gar nicht das Licht der Welt erblickt hat, hat die Ankündigung von Kodak bereits den Aktienkurs des Unternehmens in die Höhe schießen lassen. Am heutigen Handelstag lag er kurzzeitig bei über 10 US-Dollar. Dagegen dümpelte die Aktie im Dezember noch bei etwa 3,00 bis 3,50 Dollar.

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Will es der Fotografie-Spezialist jetzt anderen Glücksrittern nachtun und schnell auf eine populäre Welle aufspringen? Viele Firmen haben in jüngster Zeit angekündigt, sich neben ihrem ursprünglichen Geschäftsfeld aufs Coin-Schürfen verlegen zu wollen. Hierzulande machte die Geschichte des New Yorker Getränkeherstellers „Long Island Iced Tea“ die Runde, der sich im Dezember in „Long Blockchain“ umbenannte – was seinen Aktienkurs innerhalb weniger Tage um rund 300 Prozent in die Höhe schießen ließ. Ähnliche Ankündigungen machten in den USA in den vergangenen Wochen etwa ein Möbelproduzent, ein E-Zigaretten-Unternehmen und ein Hersteller von Sport-BHs.

Im Gegensatz zu diesen hat Kodak jedoch einen Plan, der an das Geschäftsfeld von Kodak anknüpft: Der Foto-Spezialist möchte außerdem eine Plattform einrichten, mit deren Hilfe Fotografen ihre Autorenechte absichern und Bilder vermarkten können. Der Kodak Coin dient als Zahlungsmittel. Über die Kodak-Plattform soll im Internet auch nach unerlaubt genutzten Bildern gefahndet werden können. Technisch fußt die Plattform, die Kodak One heißen soll, auf der Blockchain-Technologie, die auch den meisten Kryptowährungen zugrunde liegt. Seinen Krypto-Börsengang, das Initial Coin Ofering, ICO, hat Kodak für den 31. Januar angekündigt.

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