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Kostenklarheit bei Vorsorgeprodukten: Es geht noch besser

Mark Ortmann
Mark Ortmann
„Die aktuell vom Versicherungsverband GDV empfohlene und von Allianz, Volkswohl Bund, Standard Life und DWS ausgewiesene Gesamtkostenkennzahl erlaubt einen produkt- und spartenübergreifenden Vergleich“, sagt Ortmann. Aber es gehe noch besser. So empfiehlt der ITA-Chef, bei Dachfonds auch die Kosten der Zielfonds zu berücksichtigen. Diese Kosten müssten mit Umsetzung der OGAW-IV-Richtlinie von den Fondsgesellschaften ab Juli 2011 sowieso ausgewiesen werden.

Auch bei klassischen Rentenversicherungen könnte man laut Ortmann noch nacharbeiten. Die Angabe der Beitragsrendite sei bei diesen Produkten schon heute recht gut vergleichbar, da Verwaltungskosten für den Deckungsstock und die Aktionärsgewinne in der Überschussbeteiligung bereits enthalten seien. Besser wäre es, diese intern verrechneten Kosten über die RIY-Kennziffer noch einmal extra auszuweisen.

Als dritten Punkt hält es Ortmann für wünschenswert, bei der Bruttorendite auf Kapitalmarktsimulationen zurückzugreifen. Hierbei rechnen die Mathematiker anhand von 10.000 verschiedenen Aktien- und Rentenmarktszenarien mögliche Renditen für das Produkt aus. Verwendeten die Anbieter hier einheitliche Szenarien, käme man der Vergleichbarkeit im Versicherungsmarkt noch einen Schritt näher.

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