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Krankenversicherung: Chefarzt, Brille und Zahnersatz sind begehrt

Foto: Fotolia
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Dafür plädierten 81 Prozent der Befragten. „Versicherte wollen in gesundheitlichen Notsituationen vollständig abgesichert sein“, sagt Eberhard Sautter.

„Dieser Wunsch ist dringender als der nach Leistungen, die zwar häufiger in Anspruch genommen werden, aber weniger einschneidend und von den Kosten her geringer sind“, so der Hanse-Merkur-Vorstand weiter. Der Wunschzettel der gesetzlich Krankenversicherten

Auf Platz 2 der Top-Fünf-Liste schafften es Brille und Kontaktlinsen. 80 Prozent der Krankenversicherten wünschen sich, dass ihr Versicherer Sehhilfen bezahlt – obwohl nur 60 Prozent selbst eine Brille tragen. Scheinbar ist hier der künftige Bedarf entscheidend. Das trifft laut Hanse-Merkur-Studie auch auf das Gebiss zu. Drei Viertel der Befragten votierten für die volle Kostenübernahme bei Zahnersatz, der es damit auf Platz 3 der Rangliste schaffte.

An die Praxisgebühr haben sich Krankenversicherte gewöhnt

Die Abschaffung der Praxisgebühr ist für viele Krankenversicherte nicht so dringend: 71 Prozent sprachen sich dafür aus, die 10 Euro Gebühr pro Quartal zu kippen. 70 Prozent der Deutschen wünschten sich, dass ihre Krankenversicherung Heil- und Hilfsmittel übernimmt.

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Nicht unter den Top 5, aber weitere Plätze auf der Wunschliste belegten die Kostenbeteiligung für alternative Heilmethoden und Heilmittel (Platz sechs mit 62 Prozent), Kostenübernahme für Fahrten zur ambulanten Behandlung (Platz sieben mit 53 Prozent) und für nicht-verschreibungspflichtige Medikamente (Platz acht mit 28 Prozent).

Um die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu schließen, haben rund ein Drittel der Versicherten eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. Begehrter Schutz ist die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, die freie Wahl des Krankenhauses und die Chefarztbehandlung sowie die Erstattung von Zahnarztrechnungen.

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