„Die Nachfrage nach Immobilien ist nach wie vor ungebrochen hoch. Grund dafür ist unter anderem die Niedrigzinspolitik der EZB sowie die angespannten Mietmärkte in den Großstädten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass für immer mehr Kaufinteressenten der Wunsch Mietzahlungen zu vermeiden eine immer größere Rolle spielt.“, sagt Volker Wohlfarth, Vize Präsident Customer bei Immobilienscout24.
„Für viele Menschen geht die Rechnung ‚Kaufen statt Mieten´ heute auf. Dennoch sollten sich Darlehensnehmer nicht übernehmen und von Beginn an auf eine ausreichende Tilgung ihres Kredits achten“, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender von Interhyp. „Entscheidend für einen Immobilienkauf sollte auch im Niedrigzinsumfeld sein, dass die Immobilie und die zugehörige Finanzierung heute und langfristig zur Lebenssituation passen.“
Die fünf Hauptgründe für den Immobilienkauf
- Immobilie als Altersvorsorge: 53 Prozent (2011: 49 Prozent)
- Mietzahlung vermeiden: 42 Prozent (2011: 29 Prozent)
- Zinsen sind günstig: 40 Prozent (2011: 40 Prozent)
- Unabhängigkeit vom Vermieter: 35 Prozent (2011: 24 Prozent)
- Immobilien sind krisensicher: 21 Prozent (2011: 28 Prozent)
Zudem spielen emotionale Kaufmotive eine immer größere Rolle: 56 Prozent wollen einen Wert schaffen, der vererbbar ist. Parallel dazu sehen nur noch 13 Prozent der Befragten die Immobilie als reine Investitionsmöglichkeit an. Im vergangenen Jahr haben noch 39 Prozent aller Kapitalanleger aus finanziellen Motiven gehandelt.
Für das Immobilienbarometer befragten Immobilienscout24 und Interhyp 2.937 Kaufinteressenten. Die Erhebung fand im Februar 2016 statt.