Kundenmeinungen im Web So wehren sich Berater gegen Shitstorm in sozialen Netzwerken
Sind negative Online-Äußerungen legitim?
Wie im wahren Leben herrscht Meinungsfreiheit im Web. Stellungnahmen, die eine persönliche Ansicht widerspiegeln und Schmähkritik, die sich auf Produkteigenschaften oder eine erbrachte Dienstleistung bezieht, sind grundsätzlich zulässig, selbst dann, wenn dies anonym erfolgt.
Anders verhält es sich bei unwahren Tatsachenbehauptungen oder der Diffamierung einer konkreten Person. Gegen grobe Verleumdungen können Sie juristisch vorgehen, denn sie sind ein Strafrechtsbestand. Zudem besteht ein Anspruch auf Unterlassung und damit auf Löschung des Beitrags.
Allerdings sind Löschungen schwierig und brauchen auch Zeit. Damit sind sie nur bedingt erfolgversprechend, weil sich vieles in der Zwischenzeit schon längst weiterverbreitet hat. Zudem gibt es Wayback-Maschinen. Das sind Webarchive, die alles erhalten und auch im Nachhinein überprüfbar machen. Am besten ist es also, sich erst gar nichts zu Schulden kommen zu lassen.
Die Autorin
Anne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, mehrfach preisgekrönte Bestsellerautorin und Businesscoach. 2015 wurde sie in die Hall of Fame der German Speakers Association aufgenommen. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der deutschen, schweizerischen und österreichischen Wirtschaft. Ihr Touchpoint Institut bildet zertifizierte Touchpoint Manager aus. Weitere Informationen: www.anneschueller.de und www.touchpoint-management.de
Das Buch zum Thema, Trainerbuch des Jahres 2016
Anne M. Schüller: Touch.Point.Sieg. Kommunikation in Zeiten der digitalen Transformation
Gabal Verlag 2016, 380 Seiten, gebunden, 29,90 Euro
ISBN: 978-3-86936-694-4