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Lagerbestände gesunken, Ölproduktion rückläufig Sal. Oppenheim rät zu Öl & Co.

Alwin Schenk, Portfoliomanager bei Sal. Oppenheim.
Alwin Schenk, Portfoliomanager bei Sal. Oppenheim.
Den Investitionsgrad weiter erhöhen

Die Rohstoffpreise sind an einem breiten Index gemessen im April um 8,5 Prozent gestiegen, wobei die Zugewinne bei den Energierohstoffen mit 13,4 Prozent überdurchschnittlich hoch ausgefallen sind. Auch die Statistik für die Wertentwicklung seit Jahresanfang weist jetzt für sämtliche Sektoren ein positives Ergebnis aus. Rohstoffe insgesamt profitieren nach ihrer mehrjährigen Talfahrt von einer relativen Attraktivität gegenüber Aktien und Renten. Darüber hinaus haben sich die physischen Angebots- und Nachfragekonstellationen in den letzten Monaten verbessert. Die Lagerbestände vieler Industrierohstoffe sind gesunken und die Ölproduktion der OPEC- und Non-OPEC-Staaten ist leicht rückläufig.

Zudem zirkulieren immer wieder Spekulationen über mögliche koordinierte Produktionskürzungen der ölexportierenden Länder. Auf der anderen Seite liefern die globalen Konjunkturdaten aktuell keinen positiven Impulse für die Rohstoffmärkte. Lediglich in China überwogen zuletzt die positiven Überraschungen.

Trotz der eher verhaltenen Konjunkturperspektiven signalisieren unsere Prognosemodelle ein Anhalten des positiven Momentums an den Rohstoffmärkten. Das Sentiment ist positiv, die Angebotsüberhänge schrumpfen und die monetären Rahmenbedingungen sind unverändert günstig. Zudem sind die Rollkosten an den Terminmärkten zuletzt gesunken. Nachdem wir den Investitionsgrad in den letzten Monaten sukzessive erhöht hatten und im April eine neutrale Position eingenommen haben, streben wir nun eine Übergewichtung an. In der Sektorallokation bevorzugen wir Energie, Industriemetalle und Edelmetalle gegenüber Agrarrohstoffen.



Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen.

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